Das Abstiegsgespenst hat Quartier bezogen

Sport / 27.01.2023 • 22:43 Uhr
Viktoria Marksteiner und der SSV Dornbirn-Schoren benötigen jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. VN/Sams
Viktoria Marksteiner und der SSV Dornbirn-Schoren benötigen jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. VN/Sams

SSV Dornbirn- Schoren im Kampf um den Klassnenerhalt gefordert.

Dornbirn, Feldkirch Ein Sieg in 13 Saisonspielen lautet die magere Ausbeute des SSV Dornbirn-Schoren in der ZTE-WHA-Meisterliga der Handballerinnen. Seit Wochen hat das Abstiegsgespenst beim seit 27 Saisonen in der höchsten Spielklasse spielenden Schulsportverein Quartier bezogen. „Nach den verkorksten letzten beiden Saisonen hat sich jeder gewünscht, dass uns ein Dé·jà-vu-Erlebnis erspart bleiben. Doch die Realität sieht anders aus und wir stehen seit Wochen mit den Rücken zur Wand. Wir werden alles dafür tun, um der Negativ
-spirale ein Ende zu setzen“, betont Neosportchef Emanuel „Emsi“ Ditzer vor dem Heimspiel am Samstag (19 Uhr) gegen Ferlach (3.). „Der Klassenerhalt hat oberste Priorität und wir werden bis zum letzten Spiel darum kämpfen.“

Um den durch Abgänge und Verletzungen ausgedünnten Kader zu kompensieren, sind einige U-18-Spielerinnen in den WHA-Kader aufgerückt. „Alle Spielerinnen sind hochmotiviert und heiß auf die Partie. Wenn wir den Rückraum der Kärntnerinnen in den Griff bekommen und im Angriff weniger als zehn technische Fehler machen, gewinnen wir die Partie“, erklärt Coach Zoran Obradovic überzeugt.

Von der Tabellensitutation gelassener bleiben kann der HC Sparkasse BW Feldkirch (6.) beim zeitgleichen Gastspiel bei Nachzügler Vöslau/Wr. Neustadt (11.). Für die ebenfalls personell dezimierten Montfortstädterinnen ist das erste von drei aufeinanderfolgenden Auswärtspartien in der Liga zugleich die Generalprobe für das Viertelfinalduell im ÖHB-Cup in einer Woche auswärts bei Ligakonkurrent Korneuburg (11.).