Dämpfer vor der Generalprobe

Austria Lustenau testet vor Ligastart gegen FC Dornbirn. Aber nicht auf Naturrasen, sondern wieder auf Kunstrasen.
Lustenau Am Samstag, 11. Februar ist es soweit: Austria Lustenau startet in das Frühjahr mit dem denkbar schweren Auswärtsspiel bei RB Salzburg. Um bestens darauf vorbereitet zu sein, nutzte man das Trainingslager in der Türkei. Die Mannschaft machte laut Cheftrainer Markus Mader an der türkischen Riviera die richtigen Schritte: „Es hat sich defintiv in die richtige Richtung entwickelt. Die Ziele puncto Spielanlage wurden erreicht, zudem waren die Jungs mit dem richtigen Drive unterwegs. Das Camp war sicher ein Erfolg, das war auch klar an der Stimmung im ganzen Troß zu erkennen.“
“Der Rasen des Trainingsplatzes ist alles andere als bundesligatauglich. Er ist in so schlechten Zustand, dass wir nun sogar unsere Generalprobe nicht auf Rasen, sondern eben wieder auf dem Kunstrasen in Hohenems (14 Uhr) spielen müssen.“
Markus Mader, Trainer Austria Lustenau
Fussball, testspiel
Austria Lustenau – FC Dornbirn Freitag
Hohenems, Kunstrasen herrenried Stadion, 14 Uhr

Dämpfer in der Heimat
Doch die in der Türkei entstandenen Euphorie wurde just gestern im ersten Training in der Heimat wieder gedämpft. Der Rasen des Trainingsplatzes war laut Coach Mader, „alles andere als bundesligatauglich. Er ist in so schlechten Zustand, dass wir nun sogar unsere Generalprobe nicht auf Rasen, sondern eben wieder auf dem Kunstrasen in Hohenems (14 Uhr) spielen müssen.“ Ein Umstand der nicht nur dem Chef selbst sauer aufstößt sondern auch seine Spielern. „Aber auch verständlich, wenn du dem Ligauftakt entgegenfieberst, dann dich aber nicht optimal auf diesen vorbereiten kannst.“
Vaterfreuden

Dennoch will man bei der Austria das beste aus der Situation machen, die Gegebenheiten annehmen und sich voll auf den letzten test fokussieren. Gegen den Zweitligisten muss Mader auf die Rekonvaleszenten wie Yuliwes Bellache (schon wieder im Training) und Anthony Schmid (steigt nächste Woche wieder ins Training ein) verzichten. Zudem laboriert Torben Rhein an leichten Adduktorenproblemen und wird geschont. Ein Ausfall der besonderen Sorte ist Allrounder Anderson. Der Brasilianer wurde am Dienstag Vater, flog deswegen frühzeitig aus dem Trainingslager in der Türkei zurück nach Österreich. Mutter und Kind sind wohlauf. „Anderson soll sich jetzt mal um seine Familie kümmern, muss den Test gegen Dornbirn nicht bestreiten“, so Mader.
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