Kämpferische Auftritte der Ländleteams blieben unbelohnt

Schwarzach Die Handballerinnen des HC BW Feldkirch wurden bei Seriensieger UHC Stockerau nicht für ihre Aufholjagd in den letzten Minuten belohnt und mussten sich mit 19:20 (9:9) beugen. Zwar waren die Hausherrinen über lange Strecken der Partie dominant, doch die Montfortstädterinnen ließen nie locker und kämpften sich immer wieder zurück. „Wir sind nie in Führung gelegen und haben uns am Ende durch technische Fehler selber geschlagen. Mit einem größeren Kader wäre das Spiel anders ausgegangen“, so Feldkirch-Linkshänderin Lara Hanslik, die die vielen Ausfälle im Team ansprach.
Steigerung des SSV
Ebenfalls erst im Finish setzte sich Vizemeister WAT Atzgersdorf gegen Schlusslicht SSV Dornbirn Schoren entscheidend ab und feierte einen 29:23 (13:13)-Heimerfolg. Die Wienerinnen, die nun seit zwölf Spielen ungeschlagen sind, legten gegen den Tabellenletzten immer wieder vor. Doch die Vorarlbergerinnen reisten mit drei Neuzugängen an. Marija Tasevska war bei ihrem Debüt mit fünf Toren gleich beste Gästewerferin. Neben der Nordmazedonierin feierten die beiden jungen Ungarinnen Veronika Kump und Lena Ivanyi ihre Premiere. Bis zur 39. Minute lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Dann zog der Tabellenvierte nach 17:17 mit einem 5:0-Lauf vorentscheidend weg. Lilli Gschwentner (8 Tore), Tina Kolundzic (6) und Alina Bohnen (5) waren die Topwerferinnen beim WAT Atzgersdorf. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr stark gespielt. Da muss sich jeder Gegner warm anziehen“, freute sich Dornbirn-Coach Zoran Obradovic über das starke Lebenszeichen seines Teams.