Die finale Dienstreise auf Europas Bühne

Hard Die längste Europacupsaison in der Vereinsgeschichte des Alpla HC Hard biegt auf die Zielgerade ein. Im letzten Auswärtsspiel der Gruppenphase der EHF European League sind die Roten Teufel vom Bodensee am Dienstag (20.45 Uhr) in Kroatien beim RK Nexe in Našice zu Gast. Während die Equipe aus der Kleinstadt in Slawonien, 50 km von Osijek entfernt, das Ticket für das Achtelfinale bereits fix in der Tasche hat, geht es für die Harder um einen ehrenhaften Abschied. „Nexe geht ohne Frage als großer Favorit ins Spiel. Sie haben sieben ihrer acht Partien gewonnen, das sagt sehr viel über ihre Qualität aus“, erklärt Jadranko Stojanovic vor dem Auftritt in seiner Heimat. „Wir werden aber alles geben, um unser Spiel weiter zu verbessern, und versuchen, wie zuletzt gegen Skjern, ordentlich dagegenzuhalten“, so der 31-jährige Kroate.

Wie schon zuletzt beim 26:31 zu Hause gegen Sporting CP Lissabon und beim 23:27 im 100. Europacupspiel vor einer Woche in Dänemark bei Skjern werden Spielmacher Ivan Horvat und Kreisläufer Lukas Schweighofer verletzungsbedingt fehlen. Coach Hannes Jon Jonsson: „Wir müssen mit einem sehr schmalen Kader in Kroatien antreten und wissen, dass es eine ganz schwierige Aufgabe werden wird. Wir werden aber weiterhin nach vorne schauen. Für uns geht es jetzt vor allem darum, um zum richtigen Zeitpunkt in Topform zu sein, wenn in der ZTE-HLA-Meisterliga und im ÖHB-Cup alles entschieden wird. Das Team hat in Skjern und beim 29:28 gegen Graz einen überragenden Kampf geleistet und darauf wollen wir aufbauen.“

Am Freitag Krems zu Gast

Am Freitag (18.30 Uhr) wartet mit dem Heimspiel gegen Leader Krems der nächste Kracher, ehe man in einer Woche im letzten Gruppenspiel BM Granollers und anschließend am 4. März im Cup-Viertelfinale Schwaz empfängt. Dominik Schmid: „Nach den zahlreichen strapaziösen Auswärtsfahrten ist jeder im Kader natürlich extrem froh, dass wir drei Mal in Folge zu Hause zu spielen. Danach freuen wir uns auf die Länderspielpause bis 18. März, in der wir die Akkus noch einmal aufladen wollen.“

„Sieben Siege und nur eine Niederlage sagen sehr viel über ihre Qualität aus.“