Mit Heimvorteil gleichziehen

Verlieren verboten für den EHC Lustenau und EC Bregenzerwald.
Schwarzach „Siegen oder Fliegen“ lautet die Vorgabe der Ländle-Klubs vor dem zweiten Spieltag in den Pre-Play-offs der Alps Hockey League. Nach den Niederlagen in den ersten Duellen stehen sowohl der EHC Lustenau (19.30 Uhr, Rheinhalle) gegen Zell am See als auch der EC Bregenzerwald (19.45 Uhr, Messestadion Dornbirn) gegen die Wipptal Broncos unter Zugzwang, will man ein abruptes Saisonende abwehren und in der Best-of-three-Serie ein Entscheidungsspiel erzwingen. „Individuelle Fehler und Strafen in den entscheidenden Phasen haben uns am Dienstag den Sieg gegen Zell am See gekostet. Außerdem haben wir in der Offensive zu viele Möglichkeiten liegengelassen,“ so Lustenau-Kapitän Max Wilfan. „Beim Rückspiel benötigen wir in der Defensive ein schnörkelloses und kompromissloses Agieren und im Angriff gilt es, die sich uns bietenden Möglichkeiten endlich zu Toren umzumünzen. Es liegt nun an uns, die drohende Sommerpause abzuwenden, ein drittes Spiel in Zell am See zu erzwingen und dann die Eisbären in Salzburg niederzuringen.“
Zum dritten Mal
Nach der bitteren 2:3-Niederlage in Sterzing steht auch der EC Bregenzerwald mit dem Rücken zur Wand. Für die Wälder ist die dritte Teilnahme in Folge an den Pre-Play-offs eine Reise in die Vergangenheit. 2021 hieß der Gegner Cortina, lezte Saison Gröden und nun mit Wipptal wieder ein Klub aus dem Südtirol. „Über 60 Minuten gesehen, waren wir nicht gut genug“, analysierte Obmann und General Manager Guntram Schedler das erste Spiel in Sterzing nüchtern. „Durch die Ausfälle fehlte uns unsere starke vierte Reihe. Jetzt heißt es noch einmal alle Kraftreserven in die Waagschale zu werfen, die Broncos zu stoppen und ein drittes Spiel zu erzwingen.“