„Ich hasse es zu verlieren“

Sport / 03.03.2023 • 23:04 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Voller Energie und mit viel Selbstvertrauen ausgestattet. SCRA-Torhüter Andreas Jungdal hat den kommenden Gegner („Nicht nur Mr. Pink“) genau studiert.gepa
Voller Energie und mit viel Selbstvertrauen ausgestattet. SCRA-Torhüter Andreas Jungdal hat den kommenden Gegner („Nicht nur Mr. Pink“) genau studiert.gepa

Altachs Torhüter Andreas Jungdal (21) sieht sich als positiven Motivator.

Altach Die Torhüter haben die Geschichte des Cashpoint SCR Altach über viele Jahre mitgeschrieben, mit Mario Krassnitzer in den ersten Bundesligajahren (2006 bis 2009). Dem heute 47-jährigen Kärntner folgte SCRA-Legende Martin Kobras (36), der nicht weniger als 360 Mal das Tor der Rheindörfler hütete – und dabei 126 Mal ohne Gegentreffer blieb. Heute streift mit Andreas Jungdal ein potenzieller Nachfolger das Nummer-eins-Trikot über. Ein 21-jähriger Däne, dessen Anspruch es ist, Spiele zu gewinnen und auch im U-21-Team seines Landes die Nummer eins zu sein. Zumal er mit Filip Jörgensen (20), der beim FC Villarreal unter Vertrag steht, einen starken Gegenspieler hat. „Ja, ich hasse es zu verlieren“, sagt Altachs Torhüter.

Er ist allerdings nicht der erste Nationalspieler im SCRA-Tor, spielte sich doch Andreas Lukse – er löste Kobras vor allem in den Saison (2014/15, 2015/16 und 2016/17) ab – dank seiner Leistungen in den Kader des ÖFB-Teams. Insgesamt 88 Mal hütete der heute 35-jähriger bei der Vienna unter Vertrag stehende Lukse den Kasten in Altach. Jungdal selbst hat Tino Casali (27) verdrängt, nachdem der Kärntner seit 2020 54 Mal als Keeper der Rheindörfler aufgelaufen war. In acht Spielen war er dabei ohne Gegentreffer geblieben. Eine Sache, die für jeden Torhüter wichtig ist, wie auch Jungdal betont. „Vor allem für den Kopf war das 0:0 gegen Tirol sehr bedeutungsvoll für mich. Aber eigentlich will ich die drei Punkte haben.“

Klagenfurt ist nicht nur „Mr. Pink“

Nun da die Partie gegen die Austria aus Klagenfurt bevorsteht, lernt er nicht nur eine neue Region – Kärnten – in Österreich kennen, sondern auch deren besten Torschützen Markus Pink. „Klagenfurt ist nicht nur Mr. Pink“, sagt der Däne, der Deutsch, weil in der Schule gelernt, sehr gut versteht, Fragen allerdings lieber in Englisch beantwortet. Mit seinem Mitbewohner Marko Lazetic kann sich Jungdal zudem auf italienisch austauschen. Durchaus wichtig, denn während sich Altachs Goalie schon bestens akklimatisiert hat, offenbart der junge Stürmer aus Serbien – wie Jungdal vom AC Milan gekommen – noch Anpassungsschwierigkeiten. Dazu passt seine Einschätzung der Situation in der Mannschaft: „Das geht nicht von einem Tag auf den anderen“, spricht der Torhüter die vielen neuen Spieler an, die es zu integrieren gilt. Einer davon ist Lazetic.

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