EHC nimmt in Cortina einen neuen Anlauf
Nach dem 3:0-Heimsieg will Lustenau auswärts nachlegen.
Liustenau Ein Blitztor von Max Wilfan legte in der Rheinhalle den Grundstein zum 3:0-Erfolg des EHC Lustenau, der den 1:1-Ausgleich im Viertelfinale der Play-off-Serie gegen Cortina in der Alps Hockey League bedeutete. „Wir wissen, was uns beim Auswärtsspiel erwartet,“ sagt Verteidiger Stefan Hrdina. „Die Italiener werden wohl wie bei der ersten Partie sehr schwungvoll beginnen und versuchen, uns in den Startminuten des Spieles unter Druck zu setzen“, so der 27-Jährige. Bei der 4:5-Niederlage am Dienstag tat sich der EHC anfangs schwer, übernahm nach einer Drangperiode der Hausherren aber das Zepter und ging 4:2 in Führung. Hrdina: „Wir müssen die lange Anfahrtszeit wegstecken, von Beginn an hellwach und kompromisslos agieren. Mit einer ähnlich starken Leistung wie am Donnerstag können wir auch auswärts bestehen.“ Um in der Serie als Sieger hervorzugehen und ins Halbfinale aufzusteigen, bedarf es für die Mannen von Trainer Philipp Winzig eines Auswärtserfolgs.
Max Wilfan hatte in einer intensiven und schnellen Partie vor knapp 1000 EHC-Fans doppelt getroffen, der 32-Jährige hält bereits bei 40 Punkten in den AHL-Play-offs. Lustenaus Kapitän liegt damit in der ewigen Postseason-Punktewertung gemeinsam mit seinem Teamkollegen Chris D’Alvise, der zwei Vorlagen verbuchte, an der Spitze.
Hattrick von Wallenta
Dass Kitzbühel gegen Ritten im zweiten Spiel der Viertelfinal-Serie ausgleichen konnte, war vor allem Elias Wallenta zu verdanken. Der 24-jährige Lustenauer, als Leihgabe des Villacher SV erst in der Nacht angereist, erzielte beim 4:1-Erfolg den ersten Hattrick in seiner Karriere. VN-KO