Aufwachen oder ausscheiden
Lustenau steht in Cortina mit dem Rücken zur Wand.
Cortina Eine Aussprache gab es noch am Dienstagabend zwischen dem Team des EHC Lustenau und Trainer Philipp Winzig. Die Löwen hatten zuvor völlig verdient von Viertelfinal-Gegner S. G. Cortina eine 1:6-Klatsche kassiert. Damit fehlt den Italienern nur noch ein Erfolg, um die Best-of-Seven-Serie für sich zu entscheiden und ins AHL-Halbfinale einzuziehen. „Wir wissen, dass die Zeichen in der Serie nun gegen uns stehen, doch wir werden in Cortina alles daransetzen, um die Serie zu verlängern und ein sechstes Spiel zu Hause in Lustenau zu erzwingen. Wir haben noch kein Interesse an einer frühzeitigen Sommerpause“, sagt der 18-jährige EHC-Angreifer Lenz Moosbrugger.
Für dieses Vorhaben müssen die Lustenauer innerhalb von 48 Stunden ein völlig verändertes Gesicht zeigen. Am Dienstag hatten sie sich vor allem schwergetan, den Puck kontrolliert aus der eigenen Zone in den Angriff zu spielen. Außerdem funktionierten die Special Teams überhaupt nicht. Cortina erzielte zwei Treffer in Über- und einen in Unterzahl. Das Winzig-Team muss heute aufwachen oder kann bis Herbst durchschlafen. VN-EMJ