Lamparter vor Krönung

54 Punkte fehlen Tiroler auf Gesamtsieg in nordischer Kombi.
Lahti Aus zwei Bewerben am Samstag (12 Uhr) und Sonntag (10 Uhr) in Lahti (Fin) fehlen ihm 54 Punkte, um sich erstmals den Gesamtweltcup in der nordischen Kombination zu holen. Es lauert aber nicht nur Julian Schmid, sondern auch der nur sechs Zähler hinter dem Deutschen rangierende Norweger Jens Luraas Oftebro.
Der Tiroler setzt den möglichen Gewinn des Gesamtweltcups höher als seine zwei WM-Titel von Oberstdorf 2021 an. „Der Gesamtweltcup ist das Größte, was man erreichen kann“, sagte der 21-Jährige.
„Da muss über eine ganze Saison alles zusammenpassen. Der beste Athlet über einen langen Zeitraum, das ist dann schon eine Bestätigung und als Athlet das Größte.“ Um das zu realisieren, befindet sich Lamparter schon seit Montag in Lahti, um Kraft zu tanken und die dort guten Bedingungen in der Loipe und auf der Schanze zu nutzen.
Dass die Entscheidung im nordischen Mekka Finnlands stattfindet, kommt dem dreifachen WM-Medaillengewinner von Planica (Slowenien) gelegen. 2019 und 2021 wurde er in Lahti Junioren-Weltmeister, im Vorjahr Weltcup-Dritter. „Es ist ein richtig cooler Ort, ein richtig cooles Stadion“, ließ Lamparter wissen.
„Der Gesamtweltcup ist das Größte, was man in der nordischen Kombination erreichen kann.“