Das Heimspiel für den ÖFB-Torhüter

Teamchef Ralf Rangnick baut auf Heinz Lindner als Schlussmann.
Linz Für Ralf Rangnick wird es nun ernst. Der Deutsche geht heute in Linz gegen Aserbaidschan in sein erstes Qualifikationsspiel als österreichischer Teamchef. Alles andere als ein Heimsieg zum Auftakt der EM-Quali wäre bereits ein herber Rückschlag. Drei Tage später wartet neuerlich in Linz die zweite Pflichtaufgabe gegen Estland. Die zwei Topteams jeder Gruppe buchen ihre Tickets für die EM 2024 in Deutschland. „Wir haben zum ersten Mal zwei Spiele vor der Brust, in denen wir als Favorit ins Spiel gehen“, erklärte Rangnick. „Wir müssen zeigen, dass wir auch in solchen Spielen in der Lage sind, ein Spiel zu dominieren, zu kontrollieren und auch bei eigenem Ballbesitz richtig Druck zu machen auf den Gegner.“ Diesen nächsten Schritt müsse das Team nun machen. „Und ich bin überzeugt, den können wir auch machen.“
Gelingen muss er vorerst ohne David Alaba. Der Real-Madrid-Profi hat nach einem Monat Pause wegen einer Oberschenkelverletzung erst am Mittwoch sein erstes Mannschaftstraining absolviert. „Er macht Fortschritte, überraschend schnelle und gute Fortschritte“, sagte Rangnick. „Trotzdem wissen wir, bei so einer Muskelverletzung muss man vorsichtig sein. Aber wenn es so weitergeht, will ich nicht ausschließen, dass er vielleicht für Montag ein Thema ist.“
Das ÖFB-Tor wird Heinz Lindner hüten, darauf hat sich der Teamchef bereits festgelegt. „Er hat seine Sache, wenn er für uns gespielt hat, zuletzt gut gemacht“, sagte Rangnick über den Sion-Tormann. Der gebürtige Linzer darf sich damit über den Heimvorteil freuen, hat der nunmehr 32-jährige Legionär doch einst beim LASK im Nachwuchs gespielt.
„Wir haben genug Qualität in der Mannschaft, um Ausfälle wegzustecken.“
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