Karriereende naht

Egg-Spielertrainer Murad Gerdi hört zum Saisonende mit Kicken auf.
Egg Wenn am 10. Juni, dem letzten Spieltag der VN.at-Eliteliga, der FC Brauerei Egg bei den SCR Altach Juniors antritt, wird Spielertrainer Murad Gerdi zum letzten Mal seine Schuhe für den Bregenzerwälder Klub schnüren. Seit Jänner 2022 bildet der 37-jährige Mittelfeldspieler zusammen mit Lukas Lang (50) das Trainergespann in der Junkerau. Diese Doppelfunktion von Gerdi geht nun zu Ende. „Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, als Kicker einen Schlussstrich zu ziehen und die aktive Karriere zu beenden. Ich habe wunderschöne Momente im Profi- und Amateurfußball erlebt“, sagt der 37-Jährige. In den vergangenen sieben Saisonen, davon eineinhalb Jahre als Spielertrainer, war die Junkerau seine sportliche Heimat. Der defensive Mittelfeldspieler ist im Besitz der UEFA-B-Lizenz und wird im Herbst dieses Jahres mit der Ausbildung zur UEFA-A-Lizenz beginnen. „Ich will im Trainergeschäft den nächsten Schritt machen und Erfahrung sammeln. In den kommenden Jahren will ich als Profitrainer arbeiten“, so Gerdi. Acht Jahre seiner Karriere, davon fünf Saisonen in seiner Heimat Irak, war er Profi im Fußballgeschäft. Von 2006 bis 2008 hat er bei Austria Lustenau gespielt und den Aufstieg in die österreichische Bundesliga knapp verpasst. Noch vor Ostern soll es Gespräche zwischen dem Verein FC Egg und dem Trainergespann Gerdi/Lang geben, wie es in der kommenden Saison weitergehen soll.
Unglaubliche Serie gerissen
Bei den Wäldern fehlt einer, der seit August 2007 immer dabei war. Keeper Fabian Fetz hat seit seinem Debüt über 400 Spiele am Stück für den FC Egg bestritten. Eine Muskelverletzung zwingt den 35-Jährigen zu einer Zwangspause. Die Egger könnten beim Heimspiel gegen RLW-Fixaufsteiger Hohenems den siebenten Erfolg in der Festung Junkerau einfahren. Die Gäste starteten stark ins Frühjahr, allerdings müssen sie auf den vierzehnfachen Tamas Herbaly (26), Abwehrchef Matheus Guilherme Lins de Almeida (22) und Mittelfeldregisseur Pierre Nagler (21) – alle drei sind gelbgesperrt – plus den verletzten Außenbahnspieler Dominik Fessler (24) verzichten. VN-TK
„Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, als Kicker einen Schlussstrich zu ziehen und aufzuhören.“
