Marco Rossi kehrte mit Sieg zu den Wild zurück

Erster NHL-Einsatz nach fünf Monaten beim 4:2-Erfolg in Chicago.
Chicago Mit einem Sieg endete für Marco Rossi sein 19. Spiel in der National Hockey League. Bei seinem Comeback nach fünf Monaten bei den Minnesota Wild setzte sich der 21-Jährige mit seinen Kollegen bei den Chicago Blackhawks mit 4:2 durch. Der Mittelstürmer erhielt von Trainer Dean Evason in der dritten Linie mit Ryan Hartman und Nic Petan 12:47 Minuten Eiszeit, darunter auch 2:09 Minuten im Powerplay.
Den Ausgleich verpasst
Der Rankweiler blieb in seinem ersten NHL-Spiel seit 17. November ohne Scorerpunkt, gewann 50 Prozent seiner Bullys, leitete mit einem Fehlpass aber auch den Treffer der Blackhawks zur 2:1-Führung (23.) ein. Beim Stand von 1:2 hatte Rossi die große Ausgleichschance auf dem Schläger. Mit einem starken Finish, nicht zuletzt nach einer handfesten Auseinandersetzung von Mike Foligno ermöglicht, konnte Minnesota die Partie durch Treffer von Marcus Johansson (55./in Unterzahl, 57.) und Gustav Nyquist (59.) noch drehen. Torhüter Filip Gustavsson wehrte 40 Torschüsse ab. „Uns haben nicht die gesamten 60 Minuten gefallen, aber das Schlussdrittel war dann richtig gut“, erklärte Evason. „Es ist von Wechsel zu Wechsel besser gegangen“, sagt Rossi. „Das letzte Drittel war dann das beste.“ Minnesota schonte die beiden Top-Stürmer Kirill Kaprisov und Mats Zuccarello sowie die Verteidiger Jared Spurgeon, Jonas Brodin und Matt Dumba, diese machten die Reise nach Chicago nicht mit. Joel Eriksson Ek, Oskar Sundqvist und Mason Shaw stehen wegen Verletzungen nicht zur Verfügung. Dafür lieferte Brock Faber eine prima Premiere in der NHL ab. Der 20-jährige Verteidiger war vor wenigen Tagen mit einem Einstiegsvertrag ausgestattet worden, er spielte zuletzt für die Universität von Minnesota.
Die Wild haben vor dem Play-off noch zwei Spiele im Grunddurchgang vor sich. Rossi und Co. empfingen in der Nacht auf heute im heimischen Xcel Energy Center von St. Paul die Winnipeg Jets und treten am Donnerstag bei den Nashville Predators an. Minnesota liegt in der Central Division der NHL zwei Punkte hinter den führenden Colorado Avalanche und Dallas Stars. VN-KO