Keine Happy End für die Kadetten

Vor einer Woche war ein gesamter Reisebus von Hard zum Viertelfinal-Hinspiel des Handball-European-League-Duells zwischen den Kadetten Schaffhausen und den Füchsen Berlin in die Schweiz gefahren, um Lukas Herburger (Schaffhausen) und Robert Weber (Berlin) zu unterstützen. Da der Weg zum Rückspiel in die deutsche Hauptstadt deutlich weiter gewesen wäre, lud Manuela Boss-Herburger, die Mutter des Schweiz-Legionärs, Freunde und Interessierte in den Spannrahmen Hard zum Public Viewing.
Das Spitzenspiel auf Großbildleinwand wollten sich die Großfamilie Herburger ebenso wenig entgehen lassen wie Manfred Schmid und Ferdinand Armellini mit einer Abordnung der Handball Specials. Die Stimmung war über weite Strecken des Spiels ausgezeichnet, doch als Lukas Herburger nach einem Zusammenprall in der 2. Halbzeit das Parkett verlassen musste und mit Brustschmerzen nicht auf der Bank Platz nahm, entglitt den Schweizern, die das Hinspiel mit 37:33 gewonnen hatten, die Partie und damit drehte sich auch die Stimmung im Spannrahmen. Die Füchse, bei denen Weber drei Treffer erzielte, drehten auf und gewannen am Ende glücklich mit 30:24. Die Deutschen stehen damit im Final-Four Ende Mai in Flensburg. VN-EMJ

