Positive Signale für den Grand Slam

Sport / 18.04.2023 • 19:33 Uhr
Neben dem Siegerpokal erhielten Patrick Schnetzer (l.) und Stefan Feurstein in Sangerhausen ein E-Bike. Als Torschützenkönig gab es für Feurstein zudem eine Krone.Schnetzer
Neben dem Siegerpokal erhielten Patrick Schnetzer (l.) und Stefan Feurstein in Sangerhausen ein E-Bike. Als Torschützenkönig gab es für Feurstein zudem eine Krone.Schnetzer

Radball-Europameisterschaft soll im Herbst in St. Pölten stattfinden.

Dornbirn Das erste Kräftemessen in diesem Kalenderjahr mit der internationalen Konkurrenz endete standesgemäß, und die Vorzeichen für eine erfolgreiche Saison sind vielversprechend. 140 Tage nach dem triumphalen Erfolg beim Weltcupfinalturnier im deutschen Sulgen (Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg) haben Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein ihren Erfolgslauf im Weltcup der Radballer prolongiert und das Turnier in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) ohne Punktverlust für sich entschieden. Während es für den 29-jährigen Schnetzer bereits der 33. Tagessieg und die 46. Top-3-Platzierung bei 57 Teilnahmen an einem Weltcupturnier war, konnte sich der um drei Jahre jüngere Feurstein zum fünften Mal in seiner Karriere in die Bestenliste eintragen und erhielt als Torschützenkönig zudem eine Krone und einen roten Umhang.

Terminverschiebung

Neben dem perfekten Weltcupstart freuten sich die regierenden Welt- und Europameister des RV Dornbirn über die Nachricht, dass die intensiven Bemühungen bezüglich eines Austragungsortes für die Europameisterschaft 2023 vielversprechend sind. Patrick Schnetzer: „St. Pölten hat sich bereiterklärt, die UEC-Titelkämpfe durchzuführen. Um die Veranstaltung zu organisieren, muss der Europäische Radsportverband (UEC) aber noch der Terminverschiebung von Mitte Juni in den Herbst zustimmen. Im Moment laufen die Gespräche, und ich bin sicher, dass ein Weg gefunden wird.“

Über mangelnde Möglichkeiten, sein Können unter Beweis zu stellen, muss sich das erfolgreichste Radballduo der Gegenwart aber keine Sorgen machen. Am Wochenende geht es in Höchst um den Landesmeistertitel, anschließend steht am 24. Juni der Heimweltcup in Dornbirn und eine Woche später die österreichische Meisterschaft in Hohenems auf dem Programm.

Nach der Weltmeisterschaft Mitte August in Glasgow stehen im September die Weltcupturniere in Hähnlein bzw. Ginsheim und das Weltcupfinale in Zlin (25. November) auf dem Programm.

Hochgestecktes Saisonziel von Schnetzer/Feurstein ist wie 2022 der Gewinn des Grand Slams mit Siegen bei WM und EM sowie beim Weltcupfinale. VN-JD

„Ich hoffe, dass der Europäische Verband der Verschiebung zustimmen wird.“