Beim SSV Schoren klammert man sich an den Strohhalm

Sport / 20.04.2023 • 20:14 Uhr

Dornbirn Zwei Spiele vor dem Ende in der WHA-Meisterliga haben die Handballerinnen des SSV Dornbirn-Schoren drei Zähler Rückstand auf den rettenden vorletzten Tabellenrang und stehen nach 27 Saisonen in der höchsten nationalen Klasse mit mehr als einem Bein in der zweiten Liga. Beim Schulsportverein klammert man sich vor dem Heimspiel am Samstag (19 Uhr) gegen Stockerau an den viel gepriesenen Strohhalm. „Wir haben die Sache zwar nicht mehr in eigener Hand. Doch solange der Klassenerhalt rein rechnerisch möglich ist, werden wir alles versuchen“, betont Sportchef Emanuel Ditzer kämpferisch. „Für Stockerau ist weder eine Rangverbesserung noch -verschlechterung möglich. Doch egal, ob sie in stärkster Besetzung kommen oder nicht: Wir wollen im letzten Heimspiel noch einmal alles in die Waagschale werfen und zeigen, dass wir besser sind, als es unser Tabellenplatz nahelegt.“

Neben dem eigenen Sieg ist der SSV Schoren auf Schützenhilfe von Feldkirch angewiesen. Damit die Entscheidung auf den letzten Spieltag am 6. Mai (18 Uhr) im Ländle-Derby in Feldkirch vertagt wird, müssen die Blau-Weißen zeitgleich auswärts beim vorletzten Korneuburg zwei Punkte holen. VN-JD