Trainereffekt, Ausschluss und ein Kreuzbandriss

SPG FC Lustenau/FC Dornbirn ist zurück auf der Siegerstraße.
Lustenau Nach zwei Niederlagen hat die Spielgemeinschaft Lustenau/Dornbirn die Trendwende geschafft und unter Neotrainer Klaus Stocker auf die Siegertraße zurückgefunden. Allerdings hat der 5:0-Heimsieg gegen Tabellennachbar Geretsberg/Bürmoos einen Wermutstropfen. Nicht nur dass die honduranische Nationalspielerin Barbara Murillo kurz vor der Pause wegen Torraub ausgeschlossen wurde, sondern vielmehr die schwere Verletzung von Mittelfeldspielerin Carina Brunold wiegt schwer. Die elffache Torschützin erlitt bei einem Zweikampf einen Kreuzbandriss. Bereits gestern wurde die 20-Jährige im Tirol am vorderen Kreuzband operiert. Allerdings wird sie dem Klub das gesamte Jahr über fehlen.
Umstellungen
Beim Spiel selbst machten sich die Umstellungen von Stocker bezahlt. So wurde Catherine Irene Nolan in die Viererabwehrkette zurückbeordert. Jana Sachs sorgte über die rechte Außenbahn für sehr viel Druck und war bei zwei der fünf Treffer Vorlagengeberin. Lea Grabher, Tochter von Ex-FC-Lustenau-Spieler Ralf Grabher, rückte von der Abwehr ins Mittelfeld vor und fühlte sich sogleich wohl in ihrer neuen Rolle. Zudem unterstrich Kapitänin Caroline Fritsch einmal mehr ihre Scorer-Qualitäten. Fritsch durfte drei Treffer bejubeln, je einmal waren die kroatischen Nationalspielerinnen Tamara Saric und Selma Kajdic erfolgreich. Nicht dabei war wegen einer Infektion Legionärin Amanda Maria Souza Santana. Gegen Horn sollte sie wieder mit von der Partie sein, dafür müssen Murillo und Brunold ersetzt werden.
Weiter auf Tuchfühlung
„Das war schon ganz nach meinem Geschmack“, sagte Stocker nach dem Spiel. Phasenweise zeigte sich der Neo-Coach sehr zufrieden. Mit dem Sieg blieb man weiter auf einen Punkt auf Tuchfühlung zu Spitzenreiter Landhaus. VN-tk
