Blau-Weiß festigt mit Rekordsieg Vormachtstellung

Feldkirch Einseitig wie schon seit vielen Saisonen nicht mehr verlief das Ländle-Derby der Handballerinnen. Am letzten Spieltag der WHA-Meisterliga bekam der seit einer Woche als Absteiger feststehende SSV Dornbirn-Schoren vom HC Sparkasse BW Feldkirch eine Lektion verpasst. Die Gastgeberinnen feierten einen ungefährdeten 27:15-Start-Ziel-Sieg und im 37. Prestigeduell mit zwölf Toren ist das Unterschied der höchste Erfolg in der Geschichte.„Wir wollten das Derby unbedingt gewinnen, waren gut vorbereitet und haben von der ersten Sekunde an Vollgas gegeben“, frohlockte Linkshänderin Lara Hanslik. „In Summe ist alles so verlaufen, wie wir es uns vorgenommen haben und es war ein perfekter Abschluss für uns.“

Hanslik, die vor Spielbeginn so wie Julia Mayer ihr Karriereende verkündete, so wie Legionärin Madlen Todorova, die zurück nach Bulgarien geht, diktierte gegen den mit zahlreichen Nachwuchsspielerinnen angetretenen Schulsportverein von Beginn das Geschehen. Die Gastgeberinnen legten einen Blitzstart hin, lagen mit 6:1 (11.) vorne und als man unmittelbar nach Wiederbeginn erstmals mit zehn Toren (17:7) vorne lag, war klar, dass die Blau-Weißen zum fünften Mal in Serie in einem Derby als Sieger vom Parkett gehen werden und in der ewigen Bilanz mit dem 16 Sieg gleichziehen werden. Daneben stehen vier Remis und 16 SSV-Siege (letzmals am 1. November 2020) zu Buche.

Positiv auf Seiten des in seiner 27. Erstligasaison schwer gebeutelten SSV Schoren waren die Leistungen der kommenden Generation: Jana Hartmann, Ivana Zaric, Julia Dechat und Hannah Zoppel erzielten ihre ersten Tore und Marie Scheiderbauer war bei ihrer Premiere mit drei Treffern sogar die erfolgreichste Werferin. VN-JD