Sepp Straka stieß in neue Sphären vor

Sport / 22.05.2023 • 23:02 Uhr
Beim achten Major der Karriere auf Platz sieben: Sepp Straka.APA
Beim achten Major der Karriere auf Platz sieben: Sepp Straka.APA

Platz sieben für den Wiener bei den PGA-Meisterschaften.

Rochester 278 Schläge, gleich viele wie Golf-Star Rory McIlroy, und damit Rang sieben bei der mit 17,5 Mill. Dollar dotierten 105. PGA Championship. Sepp Straka hat in Rochester ein Stückchen heimische Golf-Geschichte geschrieben. Der 30-jährige Wiener, der auch US-Staatsbürger ist, hat es als erster Österreicher überhaupt in die Top Ten eines der vier Major-Turniere geschafft. Sein Auftritt lässt durchaus auf mehr hoffen. „Endlich ist der Putter heiß geworden“, erklärte Straka im besten amerikanischen Slang den Journalisten nach seiner großartigen 65er-Runde am Schlusstag: Acht Birdies bei drei Bogeys bescherten ihm auch international große Aufmerksamkeit.

Ryder Cup als Ziel

Ob er sich in der Vorbereitung hätte vorstellen können, eine Runde mit acht Birdies zu beenden, wurde er befragt. „Nein, definitiv nicht. So wie ich zu Beginn dieser Woche gespielt habe, sicher nicht.“ Höhepunkt seiner Top-Runde waren für ihn „die drei Birdies hintereinander auf der ‚back nine‘, das war schön.“

Ein sattes Preisgeld von 555.000 Dollar hat ihm der Auftritt beim zweiten Major 2023 eingebracht und eine Platzverbesserung in der Weltrangliste auf Position 34. Schon in dreieinhalb Wochen stehen in Los Angeles die US Open auf dem Programm, vom 13. bis 16.7. sind die British Open diesmal in Liverpool zu Gast. Und darüber hinaus gibt es heuer in Rom ab 29. September den Ryder Cup, und für diesen hat sich Straka durchaus schon einmal empfohlen. „Ich denke definitiv daran als ein Ziel. Man muss sich in eine gute Position bringen und gutes Golf spielen“, sagte Straka lächelnd über diese Thematik.