Glasner-Abschied als Frankfurt-Fan

Eintracht-Trainer geht wie auch Leipzigs Konrad Laimer.
Berlin Zwei österreichische Fußball-Aushängeschilder haben im deutschen Pokal-Finale von Berlin ihre Abschiedsvorstellungen gegeben – emotional, aber mit unterschiedlichem Ausgang. Während ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer nach dem 2:0-Sieg von RB Leipzig über Frankfurt als doppelter DFB-Pokalsieger vermutlich Richtung München abwandert, verlässt Trainer Oliver Glasner die Eintracht nach zwei Jahren ohne kitschiges Happy End, aber als feierwütiger Frankfurt-Fan. Zum Ende seiner emotionalen Reise wirkte der 48-Jährige aufgeräumt. Stolz schien trotz verpasster Titelchance den Frust zu überwiegen, Erleichterung die Tristesse. „Ich hoffe, ich finde ein paar Partner, die die nächsten zwei Tage richtig mit mir feiern“, kündigte Glasner an.
Laimer verlässt hingegen Leipzig mit einem Titel. „Auf jeden Fall ein schöner Abschluss“, sagte der Salzburger nach dem Pokal-Triumph. Der Wechsel Laimers im Sommer gilt seit einiger Zeit als Formsache, ist aber noch nicht offiziell verkündet. Den 26-jährigen Mittelfeldspieler soll es zum FC Bayern München ziehen. Er wolle nun etwas Neues probieren, erklärte Laimer.