Zwei neue Namen in der Bestenliste

TC-Hard-Herren und Damen des UTC Vandans sichern sich erstmals die LändleKronen im Tennis.
Hard, Vandans Die 49. Saison in der Vorarlberger Mannschaftsmeisterschaft (VMM) im Tennis ist in den höchsten Ligen mit zwei Premieren zu Ende gegangen. Sowohl die Damen des UTC Vandans als auch die Herren des TC Hard können sich erstmals in der Geschichte in die Bestenliste eintragen. Beide Landesmeister werden sich Anfang September an den Aufstiegsspielen zur zweiten Bundesliga beteiligen.
Mit einem 4:3-Heimsieg am letzten Spieltag gegen den TC ESV Feldkirch, seines Zeichens VMM-Meister der letzten drei Saisonen, fixierten die Montafonerinnen den umjubelten ersten Titelgewinn. „Es war ein würdiges Endspiel und ein echter Krimi“, blickt Vandans-Mannschaftsführerin Lisa Türtscher zurück. Nach der 3:2-Führung nach den Einzelpartien konnte Feldkirch im ersten Doppel ausgleichen. Am Ende waren es Türtscher/Luisa Hämmerle, die im zweiten Doppel einen 3:6-Rückstand gegen Barbara Wachter/Denise Böhler drehten, Satz zwei mit 6:4 und das Match-Tiebreak mit 10:8 für sich entschieden. Vandans gewann damit alle fünf Partien, Vizemeister TC Dornbirn hatte zwar gleich ebenfalls 13:2 Punkte, aber das direkte Duell klar mit 2:5 verloren. Überragend die Saisonbilanz von Luisa Hämmerle (16) mit 9:0 Siegen sowie jene von Türtscher (26) und Ella Prakesch (20) mit je 7:0 Siegen und der 14-jährigen Lara Linder (7:2).
Titelgewinn ohne Punkteverlust
Bereits vor dem letzten Spieltag stand die von Tobias Fürschuß angeführte Equipe des TC Hard als Meister fest. Die Crew aus der Bodenseegemeinde entschied alle fünf Partien für sich, gewann drei Mal 9:0 und zwei Mal 7:2, holte sich mit 15:0 Punkten, 28:7 Einzelsiegen und einem Satzverhältnis von 56:17 in überlegener Manier die höchste Auszeichnung. „Der Titelgewinn war das erklärte Saisonziel. Dass es am Ende so glatt und souverän verläuft, ist natürlich extrem erfreulich, war aber nicht so zu erwarten“, so Fürschuß.
Der Mannschaftsführer blieb so wie Nicolai Graninger und Christoph Vonbank in allen acht Saisonpartien ohne Niederlage. Legionär Sven Lemstra steuerte vier Siege bei, und Alexander Grabher, der Bruder und Touring-Coach von Österreichs Topspiel Julia Grabher, blieb bei seinen drei Einzeleinsätzen ebenfalls makellos. VN-JD
