„Es fühlt sich in der jetzigen Situation richtig an“

Johannes Tartarotti (23) und Altach gehen nach sieben Jahren getrennte Wege.
Altach Er kam als 16-Jähriger von der Akademie, er feierte als 18-Jähriger sein Bundesligadebüt unter Trainer Klaus Schmidt (55), er wurde in Altach U-21-Teamspieler und er hatte als 21-Jähriger schon 43 Ligaspiele in den Beinen. Danach stockte die Entwicklung von Johannes Tartarotti. Aus verschiedensten Gründen, die der Bezauer nicht genauer benennen wollte. Fakt ist, dass er nach der Ära unter Trainer Alex Pastoor (56) in den zwei Jahren mit vier Trainern, drei Sportdirektoren und „gefühlt 200 Spielern“ so seine Probleme hatte. „Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ich vor drei Jahren gewechselt wäre“, sagt der heute 23-jährige Mittelfeldspieler. „Da gab es Angebote, aber es scheiterte an der Ablösesumme.“ Nun ist sein Vertrag ausgelaufen und man geht getrennte Wege. „Weil ich mal was Neues machen möchte und weil ich in den Gesprächen nicht das Gefühlt hatte, dass der Klub auf mich setzen wird.“
Für Tartarotti ist es deshalb eine Trennung ohne allzu große Wehmut, auch wenn er weiß: „Ein paar Spiele mehr hätten es schon sein dürfen.“ Insgesamt absolvierte Tartarotti, der eine Saison nach Wiener Neustadt ausgeliehen war, 86 Spiele für die SCRA-Profiabteilung. Dabei gelangen ihm fünf Tore und zwölf Assists.
Dem neuen Kader, der am
26. Juni das Training aufnimmt, wird auch das Quartett Manuel Thurnwald (24), Pape Alioune (25), deren Verträge ausgelaufen sind, sowie Leihspieler David Herold (20) und Marko Lazetic (19) nicht mehr angehören.
Damit steht fest, dass der Klub in Sachen Neuverpflichtungen in erster Linie Abwehrspieler tätig werden wird und auch Zentrumsspieler sucht. Und da gilt es die richtige Mischung zwischen Klasse, Erfahrung und Geschwindigkeit zu finden. Zumal gerade mit Herold ein Spieler mit Tempo verloren geht. VN-cha



