Rhomberg bürgt für Qualität im Reitsport

Katharina Rhomberg mit Topresultat bei Nationencup, ihr Bruder Christian holt sich den Landesmeistertitel.
Bratislava, Dornbirn Nach dem Sieg im Jänner beim Fünf-Stern-Nationenpreis (CSIO5*) in Abu Dhabi und zahlreichen Spitzenplätzen in der Vorwoche beim CSIO5* in St. Gallen darf sich die Vorarlberger Paradespringreiterin Katharina Rhomberg über das nächste Topresultat auf internationaler Ebene freuen. Beim CSIO3* in Bratislava (Svk) zeigte Österreichs Springreiterequipe mit der 30-jährigen Dornbirnerin Alessandra Reich, Marianne Schindele und Stefan Eder erneut groß auf. Die OEPS-Equipe holte beim Nationenpreis der EEF Series Platz zwei und musste sich beim Flutlichtspringen mit 1,45 hohen Hindernissen mit fünf Fehlerpunkten nur Irland geschlagen geben. Platz drei ging an die Lokalmatadore aus der Slowakei, die ebenfalls fünf Fehlerpunkte gesammelt hatten, sich aber aufgrund der langsameren Gesamtzeit hinter Österreich platzierten.
Führung im Nationencup
Rhomberg, die in der Slowakei ihren achtjährigen Westfalenwallach Colestus Cambridge ritt, verbuchte in beiden Umläufen jeweils die zweitbeste Leistung im OEPS-Team. Österreich liegt nun in der Rangliste der European Equestrian Federation (EEF) mit 170 Punkten gleichauf mit den Niederlanden in Führung und geht mit viel Selbstvertrauen ins Halbfinale, das vom 29. Juni bis 3. Juli in Ebreichspark ausgetragen wird. Die besten zehn Mannschaften aller Nationen aus vier Regionen kämpfen beim EEF-Finale im September in Warschau um den Aufstieg in die erste Division, den Nations Cup der Federation Equestre Internationale (FEI).
Bruder Christian bei Landes top
Der Name Rhomberg bürgt aber nicht nur auf internationaler, sondern auch auf regionaler Ebene für Qualität und Topleistungen. Bei den im Rahmen des traditionellen CSN-B*-Springreitturniers der Campagnereiter Vereinigung (CRV) Dornbirn auf dem Turnierplatz Zizeler an der Furt ausgetragenen Vorarlberger Landesmeisterschaften holte sich in der Allgemeinen Klasse Christian Rhomberg (CRV Dornbirn) mit lediglich vier Fehlerpunkten auf Presence AEG die höchste Auszeichnung. Silber ging an Lisa-Marie Herzberger (RV Rostelhof Meiningen, 17,99 Fehler) auf Dagho und Bronze an Titelverteidigerin Monika Niederländer (RC Wildfang Klaus, 21,85) auf Goodlord Carthago.
Auch in der Kategorie Junge Reiter bis 25 Jahre holte sich mit Marielle Sophie Rothenbücher auf That‘s Me 6 mit 16 Fehlerpunkten eine Aktive des gastgebenden CRV Dornbirn den Siegerpokal. Als Einzige ohne Fehler sicherte sich Elisabeth Monz (RV Eichenhof Dornbirn) auf Pamina 33 die Goldene in der Kategorie Amateure. Auf den weiteren Plätzen landeten Michaela Beck-Dornbach (Reit- und Fahrverein Bregenzerwald, vier Fehlerpunkte) auf Petit Voleur 3 und Stephanie Kirchmann (Gespannfahrverein Montfort, acht Punkte) auf Kleon‘s Ariosa SB.
Bei den Junioren (16 bis 18 Jahre) blieb der Meisterpokal beim Gastgeber. Gold in dieser Klasse sicherte sich Ella Ulmer auf Calisto 14.
Komplettiert wird die Bestenliste des Jahres durch die Kategorien Jugend (acht bis 15 Jahre) und die Senioren (ab 45 Jahre). In der Jugend setzte sich Rebea Huber (Reit- und Fahrverein Bregenzerwald) auf Jairo Z mit vier Fehlerpunkten vor Florina Meusburger (CRV Dornbirn) auf Kinean durch.
Bei den Senioren setzte sich zum wiederholten Male Reinhard Hämmerle (RC Wildfang Klaus) auf Quasifax ohne Abwurf und Zeitüberschreitung durch. Auf den Plätzen folgte Hannes Gaugelhofer auf Bluegraf vom RC Bludenz mit acht Fehlern.
„Ich bin absolut happy mit der Leistung, und so darf es gerne weitergehen.“
