Wenig Bewegung in der Causa VEU

Sport / 16.06.2023 • 21:46 Uhr
Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich die Ermittlungen der Steuerfahndung in der Causa VEU Feldkirch entwickeln.VN/paulitsch
Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich die Ermittlungen der Steuerfahndung in der Causa VEU Feldkirch entwickeln.VN/paulitsch

Stellungnahmen zum Verdacht auf Abgabenhinterziehung sind rar.

Feldkirch Die Wogen zur Causa VEU Feldkirch und zum Verdacht der systematischen Abgabenhinterziehung in den Saisonen 2019/20 und 2020/21 sind noch lange nicht geglättet. Zwischen 2019 und 2021 sollen viele Eishockeyspieler nur geringfügig angemeldet gewesen sein, aber den Großteil ihres Gehaltes steuerfrei in bar bekommen haben.

Viele Spekulationen

Über die Hintergründe, wie es überhaupt zu den Untersuchungen der Steuerfahndung bei den damals für die VEU verantwortlichen Personen, u.a. Michael Lampert, Christian Groß und Pit Gleim kam, kann aktuell nur spekuliert werden. Vonseiten des Bundesministerium für Finanzen wird um Verständnis gebeten, „dass wir aufgrund der strengen abgabenrechtlichen Geheimhaltungspflicht gemäß §48a BAO keine Auskunft über einzelne Steuer- bzw. Abgabenpflichtige erteilen dürfen“, so Mag. Stefan Trittner, Sprecher des Bundesministeriums für Finanzen, in einem E-Mail an die Sportredaktion der Vorarlberger Nachrichten. Nach Recherche ist mittlerweile bestätigt, dass bei mindestens einem weiteren Mitglied der damaligen Vereinsverantwortlichen der VEU auch Hausdurchsuchungen durchgeführt wurden. Zudem erhärtet sich der Verdacht, dass eine Selbstanzeige eines Spielers, der Name ist noch nicht bekannt, die Causa der Steuerermittlungen gegen die VEU ins Rollen gebracht haben soll.