Um einen Ring am Finale vorbei

Marlene Pribitzer/Alexander Schmirl mit Platz zehn im Luftgewehr-Mixed.
Krakau Österreichs Leichtathleten haben bei der im Rahmen der Europaspiele in Polen ausgetragenen Team-EM den angestrebten Aufstieg aus Division 3 souverän geschafft. Die rot-weiß-rote Equipe hielt am Schlusstag bei den in Königshütte ausgetragenen Bewerben in der Gesamtwertung mit 473,50 Punkten den zweiten Platz hinter Irland (494). Auch das drittplatzierte Israel (434) wird 2025 in Madrid in Division 2 dabei sein. Medaillen gibt es nur in der von Freitag bis Sonntag angesetzten Division 1. Allerdings werden auch über die Divisionen Einzelmedaillen vergeben.
Am Schlusstag, an dem keine Vorarlberger Athletin zum Einsatz kam, gab es zwei erste und vier zweite Ränge sowie einen dritten Platz. Österreich hat in den insgesamt 37 Bewerben gesamthaft 21 Top-3-Platzierungen (9/9/3) erreicht.
Am Eröffnungstag hatte die 21-jährige Wolfurterin Anna Mager (TS Bregenz-Vorkloster) im 400-m-Lauf mit persönlicher Bestzeit von 54,26 Sekunden den dritten Rang belegt. Einen Tag darauf sicherte sich die 23 Jahre alte Fußacherin Isabel Posch (TS Lustenau) mit der 4-x-100-m-Nationalstaffel den Disziplinensieg und markierte mit einer Zeit von 44,19 Sekunden einen neuen ÖLV-Rekord.
Bei den in Breslau durchgeführten Bewerben der Sportschützen belegten im Luftgewehr-Mixed die Dornbirnerin Marlene Pribitzer und Alex Schmirl (NÖ) mit 627,6 Ringen den zehnten Rang. Für die Teilnahme am Kampf um die Medaillen (Top 4 der Qualifikation) wären 628,6 Ringe notwendig gewesen. Die Hohenemserin Sheileen Waibel und Martin Strempfl (St) wurden mit 624,2 Ringen 23. unter 32 Teams. Bereits heute (13.30 Uhr Qualifikation, 16.30 Uhr Finale) ist die 26-jährige Pribitzer im LG-Einzel gefordert. Am Samstag sind Pribitzer und Waibel (22) dann im Bewerb Luftgewehr-Damenteam erneut im Einsatz. VN-JD