ÖSV-Skispringerinnen verpassten Medaille auf Großschanze

Sport / 30.06.2023 • 22:34 Uhr
Jacqueline Seifriedsberger war als Vierte bestklassierte ÖSV-Springerin.GEPA
Jacqueline Seifriedsberger war als Vierte bestklassierte ÖSV-Springerin.GEPA

Zakopane Österreichs Skispringerinnen haben im Großschanzen-Bewerb der Europaspiele in Zakopane die Medaillenränge knapp verpasst. Jacqueline Seifriedsberger belegte Rang vier (240,9 Punkte), Chiara Kreuzer (237,6) folgte auf Platz fünf. Slowenien feierte durch die überragende Nika Kriznar (277,4) und Nika Prevc (248,2) einen Doppelsieg, die Deutsche Selina Freitag (245,8) sprang zu Bronze. Damit ging Österreich im vierten Skisprungbewerb erstmals leer aus, nachdem sich das ÖSV-Team davor alle Goldmedaillen geholt hatte. Seifriedsberger und Daniel Tschofenig hatten die Normalschanzenspringen gewonnen und mit Sara Marita Kramer und Jan Hörl auch den Mixed-Bewerb.

Kriznar sprang in beiden Durchgängen die Höchstweite (137,5 m/132 m), die nach dem ersten Sprung zweitplatzierte Prevc hielt dem Angriff von Freitag stand. Die Deutsche verdrängte aber mit einem Satz auf 130,5 m noch Kreuzer vom Podest, die als Dritte nach dem ersten Durchgang die Medaille mit einem Satz auf 123,5 m vergab. Seifriedsberger verbesserte sich mit 130 m im Finaldurchgang um einen Platz und wurde Fünfte und Kramer beendete den Bewerb auf Rang acht. Zum Abschluss steht heute der Bewerb der Männer auf der Großschanze auf dem Programm.

Im Teqball im Viertelfinale

Nina Steinbauer und Daniel Neuhold haben es im Mixedbewerb im Teqball, einer Mischung aus Fußball und Tischtennis, unter die besten Acht geschafft. Das österreichische Duo stieg nach Siegen gegen Moldau (2:1) und Italien (2:0) sowie einer Niederlage gegen Ungarn (0:2) als Gruppen-Zweiter ins Viertelfinale auf. Dort waren Steinbauer/Neuhold aber gegen die Polen Alicija Bartnicka/Marek Pokwap chancenlos und schieden nach einem 0:2 aus.