Trotz Turbulenzen Jensen mit Podiumsplatz

Nach turbulenter Startphase in Monza auf Platz drei.
Monza Das Team Peugeot „TotalEnergies“ mit der Fahrerpaarung Mikkel Jensen (DEN)/Paul di Resta (GBR)/Jean-Eric Vergne (FRA) hat in der Startphase bei der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im 32 Grad heißen Monza der Konkurrenz gehörig eingeheizt. Schon im Qualifying stellte die Mannschaft den Peugeot 9X8 in der Topklasse der Hypercars auf jener Strecke, auf der Peugeot vor einem Jahr debütiert hat, in die zweite Startreihe. Bereits in den ersten 15 Minuten des über sechs Stunden dauernden Rennens wurde wegen eines Unfalls eine Safety-Car-Phase ausgelöst. Nach dem Re-Start presste sich der in Bregenz lebende junge Däne Mikkel Jensen (28) am führenden Toyota regelrecht vorbei und übernahm die Spitze, die dann die erste Stunde anhielt.
Währenddessen mühte sich der mit Powerproblemen kämpfende Werks-Porsche 963 mit der Nummer 6 vorerst auf Platz neun ab. Nach dem Boxenstopp stieg Kévin Estre in das Auto. Nach zwei Stunden und einer beherzten Fahrt fuhr der Höchster bis auf Platz eins, und nur eine weitere Safety-Car-Phase mit einem unglücklich verlaufenden vorzeitigen Boxenstopp sollte den Rückfall bedeuten. Beim Peugeot pendelte sich die Nummer 93 mit Jensen auf Platz drei ein. Zumal der „Löwe aus Frankreich“ wie ein Uhrwerk lief und die Mannschaft sich verdient den Podestplatz drei sicherte. Für das Trio von Porsche Penske Motorsport, Kévin Estre (FRA), André Lotterer (GER) und Laurens Vanthoor (BEL), war Rang sieben noch ein versöhnlicher Abschluss. Der Sieg ging wieder einmal an Toyota mit dem GR010-Hybrid und der Besatzung Mike Conway (GBR), Kamui Kobayashi (JPN) und Jose Marie Lopez (ARG), die den Tausenden Tifosi vor Ort, die ihre Ferraris anfeuerten, die Show gestohlen haben und den Ferrari 499P auf dem zweiten Rang in Schach halten konnten. MN
