76 Jahre und lange noch nicht beim alten Eisen

Josef „Rosti“ Gmeiner gibt auch im hohen Alter Vollgas.
Alberschwende Er ist und bleibt die Motorsport-Legende aus dem Bregenzerwald schlechthin. Josef „Rosti“ Gmeiner feierte erst jüngst am Dienstag, 18. Juli, seinen 76. Geburtstag, eine Woche davor raste er in Dingolfing (D) wieder einmal die Speedway-Strecke im altehrwürdigen Isar-Wald-Stadion entlang.
Der Mann mit Benzin im Blut kann es einfach nicht lassen, seinen Polo, eine wahre Rarität, mit zwei eigens eingebauten Yamaha-Motorradmotoren, um die Kurven zu schleudern. Wie eben Anfang Juli im Auto-Speedway-Rennen in Dingolfing, wo auf Sand gefahren wurde. Anfangs angetreten in der normalen Tourenwagenklasse, musste „Rosti“ eine Einstufung in die höchste Kategorie der Buggy-Klasse hinnehmen. „Die Konkurrenten in der normalen Klasse haben sich beschwert, dass ich ihnen zu schnell fahre. Deswegen wurde ich nach oben gestuft“, so der 76-Jährige.
Kampfansage
Auch in der höchsten Buggy-Klasse sicherte er sich durch jeweils drei zweite Plätze in den Vorläufen einen Platz im großen Finale. Dort war dann aber bereits in der ersten Kurve Endstation. „Rosti“ wurde in seinem Polo nach tollem Start klassisch aus dem Rennen „geschossen“. „Das Stockcar hinter mir hat mich zweimal gerammt. Da war einiges kaputt“, blickt der Alberschwender auf das Finale zurück. Für nächstes Jahr gab es sofort eine Kampfansage: „Den Titel hole ich mir wieder.“ VN-MKR
„Die Konkurrenz hat sich beschwert, dass ich ihnen um die Ohren fahre.“