Ein Mädl sorgt für historischen Sieg bei der U19-Frauen-EM

Tubize Der Jubel bei den Spielerinnen des österreichischen U19-Frauen-Nationalteams nach dem 1:0-Sieg über die Niederlande bei der Europameisterschaft in Belgien kannte nach Spielende keine Grenzen. Die bei SKN St. Pölten unter Vertrag stehende Valentina Mädl sorgte mit ihrem Kopfballtreffer in der 70. Minute für den ersten Sieg einer österreichischen Nachwuchsmannschaft bei einem Großereignis. Die 18-jährige Angreiferin, erst in der 50. Minute eingewechselt, stieg bei einem Eckball am höchsten und sorgte dafür, dass man noch ein gewichtiges Wörtchen um den Aufstieg in das Halbfinale mitredet. Österreich rangiert aktuell in Gruppe A auf Platz zwei hinter Deutschland.
Die Partie, in der die Altach-Kickerin Linda Natter und die Montafonerin Amelie Roduner in der Startelf standen, entwickelte sich von der ersten Sekunde an zu einem wahren Krimi. Bereits nach sechs Minuten rettete die Querlatte für Österreich. Doch im Laufe des Spiels steigerte sich die Elf von Teamchef Hannes Spilka immer mehr und verdiente sich den Sieg. Am Montag steigt dann das letzte Gruppenspiel gegen Belgien.
