Jubel über Teambronze

Baku Das österreichische Frauenteam erweiterte die Medaillensammlung bei der Weltmeisterschaft im Schießen mit einer Bronzemedaille in der KK-Liegend-Mannschaftswertung. Mit ihren Einzelleistungen kamen Sheileen Waibel, Nadine Ungerank und Rebecca Köck auf gesamt 1863,3 Ringe. Gesamt war dies das drittbeste Resultat der gesamten Konkurrenz und so durfte das Team Österreich die Bronzemedaille in Empfang nehmen. Den Weltmeistertitel holten die Schweizerinnen mit 1870,4 Ringen, dicht gefolgt von den Norwegerinnen. 16 Mannschaften waren in der Wertung.

Der Jubel war dementsprechend groß, auch wenn die Hohenemserin Waibel nicht ganz so euphorisch klang: „Ich bin mit meinem Wettkampf nicht hundert Prozent zufrieden“, sagte die 22-Jährige. „Umso schöner ist es, dass wir mit der Mannschaft eine Bronzemedaille gemacht haben. Eine Medaille bei einer Weltmeisterschaft zu gewinnen, ist immer ein tolles Gefühl.“

Starke Leistungen

Auch im Einzel kam Waibel dem Ziel, eine Medaille zu gewinnen, am nächsten. 622,4 Ringe erreichte die Vorarlbergerin, die von sich sagt „Je schwieriger ein Sieg, desto größer die Freude am Gewinnen“, und belegte mit dieser Schussleistung den zwölften Rang. Ihre beiden Teamkolleginnen aus dem Tirol, Nadine Ungerank (621,5 Ringe) und Rebecca Köck (619,4), die Röge 18 bzw. 25 belegten. Erstere war mit erzielten 106 Ringen in Serie auf die Scheibe die Beste der gesamten Konkurrenz.

Zusammen mit Andreas Thum, der am Vortag im Einzel mit Rang vier im KK-Liegendbewerb eine Medaille knapp verpasst hatte, war Waibel schließlich auch im Mixedbewerb im Einsatz. Das rot-weiß-rote Duo belegte damit den siebenten Platz.