Grandioser Sieg für Jensen in Indianapolis

Erfolgreiche Stippvisite für Wahl-Bregenzer bei IMSA-Meisterschaft.
Indianapolis Direkt von seinem Einsatz in Fuji (Japan) als Peugeot-Werksfahrer kam Mikkel Jensen (28) nach Indianapolis zur amerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Meisterschaft, die da Gegenstück zu der FIA WEC (FIA World Endurance Championship) darstellt.
Peugeot ist auf dem amerikanischen Markt nicht vertreten, daher gibt’s auch keine Einsätze für die Hypercarklasse LMDh (Le Mans Daytona Hybrid) der IMSA-Serie. Der in Bregenz lebende Däne Mikkel Jensen bestritt daher diese Meisterschaft in der Klasse Le Mans Prototype 2 (LMP2). Der Sportwagen-Prototyp wird vom französischen Team TDS Racing eingesetzt. Als Teampartner stand ihm der Amerikaner Steven Thomas (56) zur Seite, gefahren wurde mit einem Einheitsauto von Oreca LMP2 07, der angetrieben wird von einem Gibson-Aggregat mit knapp 600 PS. Das Duo entschied am Wochenende beim Langstreckenrennen auf dem Indianapolis Motor Speedway (USA) mit einem Sieg die Klasse für sich und übernahm auch gleich die Führung in der Meisterschaft der LMP2-Kategorie vor dem letzten Rennen. Mikkel Jensen, der die Schlussphase des Rennens abspulte, übernahm erst 26 Minuten vor Ende die Führung. Nach den mäßigen Resultaten in der FIA-WEC, ein wichtiges Erfolgserlebnis für Mikkel Jensen, der sich zusätzlich die schnellste Runde im zwei Stunden und 40 Minuten dauernden Rennen auf sein Konto buchen lassen konnte.
20 Punkte Vorsprung
Die Titelentscheidung wird beim letzten Lauf in der LMP2-Klasse am 14. Oktober beim Zehn-Stunden-Rennen Petit-Le Mans in Road Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) entschieden. Der Vorsprung von Jensen beträgt 20 Punkte von noch 380 zu vergebenen Punkten. Bis dahin gibt’s keine Verschnaufpause. Diese Woche sind drei Testtage mit dem Peugeot 9X8 Hypercar auf der französischen Rennstrecke Paul Ricard angesagt. NOG
