Nächster Pioneers-Sieg bei Grazer Frühschoppen

Sport / 01.10.2023 • 21:49 Uhr
Luka Maver bot in der zweiten Linie eine gute Leistung.Werner Krainbucher
Luka Maver bot in der zweiten Linie eine gute Leistung.Werner Krainbucher

Für die Feldkircher war das 3:1 bereits der vierte Erfolg.

Graz Im Vorjahr brauchten die Pioneers 19 Runden, um 12 Punkte zu holen. In dieser Saison benötigten die Feldkircher nur sieben Matches für die gleiche Anzahl an Punkten. Das Team von Coach Dylan Stanley gewann in Graz mit 3:1. „Wir sind in jedem Spiel der Außenseiter, aber wenn wir hart arbeiten, dann ist alles möglich“, freute sich Daniel Woger über den Erfolg gegen sein Ex-Team.

Nach dem höchsten Sieg in der noch jungen Ligageschichte am Freitag gegen Ljubljana, gab es am Sonntag die nächste Premiere für die Pioneers. Ein ICE-Spiel als Vormittagsprogramm gab es noch nie. Rund 1500 Grazer Fans ließen sich von der ungewohnten Beginnzeit (11 Uhr) nicht abschrecken. Auch wenn das erste Drittel torlos endete, ging es auf dem Eis hoch her. Die Feldkircher spielten gleich dreimal in Überzahl und waren vor allem beim letzten numerischen Vorteil dem Führungstreffer sehr nahe. In der Schlussminute checkte Patrick Spannring den 99ers-Stürmer Patrick Kittinger gegen die Bande. Der Grazer konnte nicht mehr weiterspielen und der PIV-Routinier musste mit einer Matchstrafe vorzeitig unter die Dusche. Er folgte damit Guus van Nes, für den das Duell bereits in der elften Minute beendet war.

Richtungsweisender Doppelschlag

Das zweite Drittel begann mit Dauerdruck der Gastgeber. Spannrings unfreiwilliger Abgang kurz vor der ersten Pause hatte eine fünfminütige Unterzahl für die Feldkircher zur Folge. Doch die Gäste verteidigten geschickt und PIV-Goalie David Maldener knüpfte nahtlos an seine starke Leistung vom Freitag an. Nach einer kurzen Phase des numerischen Gleichstands am Eis kassierten die Steirer in der 28. Minute die nächste Strafe. Und nun nutzten die Pioneers ihr Powerplay. Ein ideales Zuspiel von Nick Pastujov verwertete Woger zum 1:0. 25 Sekunden später lenkte der Vorlagengeber einen Rebound zum 2:0 in die Maschen.

Diesen Doppelschlag innerhalb von 45 Sekunden steckten die 99ers gut weg. Keine zwei Minuten später gelang den Hausherren das 2:1, als Dominik Grafenthin den Puck nach einem Getümmel an Madlener vorbeischob. Nach weiteren chancenreichen Minuten auf beiden Seiten erhöhten die Pioneers kurz vor der zweiten Pause auf 3:1. Mike Pastujov brachte den Puck mustergültig vor das Tor, wo Bruder Nick zum zweiten Mal einnetzte. Im Schlussdrittel brachten die Gäste den Vorsprung über die Zeit. ABR