Nach Aufholjagd Top-Ten um 3,6 Sekunden verpasst

Rang elf für Estre beim Langstreckenrennen in Australien.
Bathurst Der zweite Ausflug nach Australien für den Wahl-Höchster Kevin Estre (34) endete in der populärsten Supercars Championship-Tourenwagenserie Australiens mit einem elften Platz. Der Porsche- Werksfahrer Estre schlüpfte nochmals mit Erlaubnis seines Arbeitgebers Porsche in den Overall von Penrite Racing, um mit dem Ford Mustang GT das Bathurst 1000, ein Langstreckenrennen im Kalender der Supercar Serie, zusammen mit dem neuseeländischen Stammfahrer Matthew Payne (20) das über 161 Runden dauernde Rennen zu bestreiten.
Fahrerfehler kostete viel Zeit
Das Duo schaffte es, den goldfarbenen Boliden im Shootout auf den achten Startrang zu stellen. Payne, der die Startphase übernahm, verlor in der ersten Runde gleich zwei Plätze, kämpfte sich aber wieder auf Platz acht vor, wo dann Estre übernahm. In der 27. Runde dann ein „Verbremser“, der in Folge im Kiesbett endete, wobei auch leicht die Barriere touchiert wurde. Die Befreiung kostete eine Runde und man fand sich auf Platz 27 wieder. Im Laufe der 1000-km-Distanz kämpften sich Estre und Payne durch das Fahrerfeld, begünstigt durch Boxenstopps und Safety-Car-Phasen, bis auf die elfte Position vor, wobei der Rückstand im Ziel nach einer Fahrzeit von 6:08:26,480 Stunden gerade mal 1:19,488 Minuten betrug.
Den Sieg nach 161 Runden holte sich die Neuseeländer Shane van Gisbergen/Richie Stanaway (Red Bull Ampol Racing) vor Brodie Kostecki/David Russel (Erebus Motorsport) und Anton De Pasquale/Tony D‘Alberto (Dick Johnson Racing).
Der nächste Einsatz ist bereits am kommenden Wochenende, diesmal wieder mit dem Porsche-Gewand, beim Zehn-Stunden-Rennen in Road Atlanta (USA). Das „Petit Le Mans“ ist das Saisonfinale der IMSA-Serie, der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft, hier fährt Kevin Estre zusammen mit dem Tiroler Klaus Bachler und dem Franzosen Patrick Pilet auf einem Porsche 911 GT3 R (992) von Pfaff Motorsport in der Kategorie GT Daytona Pro. NOG