Tag der Wahrheit für Pinkelnig

Österreichs Sportlerinnen und Sportler des Jahres werden gekürt.
Wien Alljährlich im Herbst werden Österreichs Preisträgerinnen und Preisträger in den diversen Sport-Kategorien gewählt und auf der Lotterien Sporthilfe-Gala ausgezeichnet, und oftmals ist dies mit Diskussionen behaftet. Fest steht, dass es bei den Männern einen neuen Sieger aus dem Trio Felix Gall (Rad), Johannes Lamparter (Nordische Kombination) und Jakob Schubert (Klettern) geben wird. Dass Ryder-Cup-Sieger Sepp Straka nicht in den Top drei ist, erregte die Golfszene.
Bei den Frauen ist Snowboard-Weltmeisterin Anna Gasser im Rennen um ihre vierte Auszeichnung als Österreichs Sportlerin des Jahres, ihre Konkurrentinnen sind Mountainbikerin Mona Mitterwallner und Skispringerin Eva Pinkelnig. Heute werden in der Stadthalle in Wien (live ORF 1 ab 20.15 Uhr) viele weitere Trophäen vergeben, einen NIKI gibt es beispielsweise auch für die Mannschaft des Jahres. Das Formel-1-Team Red Bull Racing, das heuer noch ungeschlagene Fußball-Nationalteam der Männer und die Schwestern Anna-Maria und Eirini Marina Alexandri, Weltmeisterinnen im Synchronschwimmen, haben die Chance darauf. Die Wahl der meisten Kategorien wird von der österreichischen Sportjournalistenvereinigung Sports Media Austria (SMA) unter ihren Mitgliedern durchgeführt. Wer jeweils die meisten Stimmen erhält, gewinnt. Am 5. Oktober wurde bekannt gegeben, wer es in den Hauptkategorien in die Top drei schaffte. Straka, der im Juli in Silvis (Illinois) ein PGA-Turnier gewann und kurz darauf in Hoylake als Zweiter der British Open heimische Golf-Geschichte schrieb, scheint in diesem Kreis nicht auf. Der Ryder-Cup-Sieg mit dem Team Europa am 1. Oktober in Rom erfolgte erst nach Wahlschluss.