Ein grün-weißer Hoffnungsschimmer
Austria Lustenau punktet mit 0:0 gegen Blau-Weiß Linz.
Linz Ein Teilerfolg? „Definitiv“, meinte Lustenaus Kapitän Pius Grabher nach dem torlosen Remis bei Aufsteiger Blau-Weiß Linz. „Vor allem auch zu Null – das hat sich das ganze Team stark vorgenommen. Leider fehlt uns vorne das Quäntchen Glück“, sagte Torwart Domenik Schierl nach dem ersten Punktgewinn nach sieben Niederlagen.
Mit Leidenschaft und Sponsor
Das fehlende Glück in der Offensive: Gemeint sind damit zwei wegen Abseits aberkannte Treffer. „Bei der ersten flankte Yadaly Diaby von links an den zweiten Pfosten, Nikolai Baden rempelte Gegenspieler Strauss in die Flugkurve des Balls (25.). Bei der zweiten kombinierten Diaby und Baden fein, Badens Abschluss landete im Tor, Diaby war aber zu weit vorne (45./+1). Zudem köpfte Baden vorbei (41.), Diaby scheiterte an Schmid (37.).
Positiv: Mit „Neoh“ wurde wieder ein Brustsponsor auf dem Trikot präsentiert. Spielerisch positiv: Das Auftreten der Austria, die im Vergleich zu den Spielen zuvor Mentalität zeigten. „Egal was passiert, egal ob wir in Rückstand geraten – wir wollten eine andere Körpersprache zeigen”, so Trainer Markus Mader nach dem Spiel. Es gelang. Lustenau kämpfte, Lustenau warf sich in Bälle, Lustenau kassierte auch nicht den späten Gegentreffer in der Nachspielzeit, weil Schierl und Grujcic im Verbund retteten (90./+3). „Wenn wir weiter dran bleiben – es muss nicht immer schön ausschauen – dann kommt das wieder von alleine“, sagte Schierl. „Wir leben noch“, meinte auch Mader. FB
„Es ist ein wichtiger Teilerfolg. Das zu Null hat sich das Team vorgenommen.“