Die Heimserie der Wälder riss

Die Tupamäki-Truppe verspielte einen 2:0-Vorsprung.
Dornbirn Im Duell der Tabellennachbarn erspielten sich die Hausherren zu Beginn zwar ein optisches Übergewicht, Torchancen waren jedoch Mangelware. Erstmals brenzlig wurde es vor dem Tor der Wälder, Davide Faloppa (9.) fand jedoch in ECB-Keeper Alexander Schmidt seinen Meister. Danach fanden die Gastgeber gleich drei Powerplays in Folge vor, Daniili Kulintsev (13.), Roberts Lipsbergs (14.) und Erik Embrich (15.) scheiterten allerdings im Minutentakt am Schlussmann der Venetier, Haydsen Hawkey.
So ging es torlos in die erste Pause. Danach erhöhten die Tiger die Schlagzahl und wurden dafür auch belohnt. Julian Zwerger (26.) fasste sich ein Herz – sein Kracher schlug genau im Winkel ein. Dieser Treffer schien allerdings die Lebensgeister der Italiener zu wecken, Schmidt hatte nun alle Hände voll zu tun, um seine Farben vorerst schadlos zu halten. In Minute 39. verhinderte zudem die Torumrandung das 1:1. Auch in Abschnitt drei drückten die Gäste vehement in Richtung Ausgleich, das Tor der Tupamäki-Cracks war jedoch noch immer wie vernagelt. Auf der Gegenseite schloss Julian Zwerger (54.) einen der wenigen Entlastungsangriffe zum 2:0 ab. Wenige Augenblicke später hatten auch die Venetier Grund zum Jubeln, Francesco Adami (55.) ließ im Powerplay das Netz zappeln. Nicht nur das, Gregory Di Tomaso (58.) schaffte sogar noch den Gleichstand, verwandelte nach einer torlosen Overtime auch noch den entscheidenden Penalty und sicherte seinem Team damit den fünften Sieg in Serie. siha