NBA startet mit einem „Alien“

Jakob Pöltl zählt mit Toronto zu den Außenseitern.
Los Angeles, Phoenix Meister Denver Nuggets eröffnet in der Nacht auf morgen die neue NBA-Saison mit dem Gastspiel beim Glamour-Klub Los Angeles Lakers mit Allzeit-Größe LeBron James. Doch obwohl die Nuggets mit ihrem serbischen Center Nikola Jokic erneut zu den Topfavoriten gehören, sorgte vor Saisonbeginn ein Neuling für die größten Schlagzeilen. Victor Wembanyama lehrte im letzten Vorbereitungsspiel den Golden State Warriors um Superstar Stephen Curry das Fürchten. Der Franzose in Diensten der San Antonio Spurs zählt mit einer Größe von 2,24 Meter zu einem der zehn größten NBA-Spielern aller Zeiten, aber er interpretiert seine Rolle wie ein kleiner Guard. Damit ist der Nummer-eins-Draftpick ein Spieler, den es in der Basketball-Historie noch nie gab, ein „Alien“. Dennoch werden dem Frischling und seinen Spurs in diesem Jahr noch keine großen Sprünge zugetraut.
Weltmeister assistiert Pöltl
Höher sind die Erwartungen an den einzigen Österreicher in in der besten Basketballliga der Welt. Die Toronto Raptors haben um Jakob Pöltl und den deutschen Weltmeister Dennis Schröder ein sehr homogenes Team aufgebaut und könnten in der Eastern Conference durchaus überraschen. Eine Neuerung gibt es auch beim Modus. Ähnlich wie im Fußball wird ein Cupbewerb parallel zur Liga ausgetragen. VN-EMJ