Gruselig wird’s erst nach dem Spiel

Das erste Saisonduell zwischen Lustenau und Bregenzerwald verspricht Spannung.
Lustenau Es ist das Duell einer starken Offensive des EHC Lustenau gegen eine disziplinierte Defensive des EC Bregenzerwald. Die beiden Vorarlberger Vertreter in der Alps Hockey League begegnen sich am Samstag Abend (18 Uhr) zum ersten Derby der Saison. Beide Teams haben im bisherigen Saisonverlauf Licht und Schatten gezeigt. Etwas mehr Helligkeit bekamen die Fans der Wälder Tiger präsentiert, der ECB liegt in der Tabelle vier Punkte vor dem Lokalrivalen auf Rang sechs, der zur Teilnahme an der Master Round berechtigen würde. Bei Gastgeber fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Adem Kandemir und Albert Krammer, der Einsatz von Topscorer Mikael Johansson ist weiterhin fraglich.
Ohne den Schweden konnten die Löwen allerdings am Donnerstag gegen Gröden mit 5:3 gewinnen und damit ihre Negativserie von drei Niederlagen am Stück mit 22 Gegentreffern stoppen. „Es gibt in Finnland ein altes Sprichwort: Ein Löwe, der angeschossen ist, ist am gefährlichsten“, ist ECB-Coach Jussi Tupamäki trotz der löchrigen Lustenauer Defensive gewarnt. Die Wälder ihrerseits geizen mit Toren, Topscorer Erik Embrich wäre mit 15 Punkten beim EHC nur die Nummer fünf hinter Johansson (20), Hans Öhrvall (20), Max Wennlund (16) und Max Wilfan (16).
Ausgeglichene Bilanz
In der Vorsaison hatte im Grunddurchgang der EHC in beiden Derbys alles unter Kontrolle und gewann zwei Mal deutlich. Doch in der Qualification Round schlugen die Wälder zurück und feierten ihrerseits zwei Siege. Gefeiert wird auch dieses Mal nach Spielende, denn im VIP-Raum der Halle steigt im Anschluss die große Halloween-Party für alle Fans der beiden Raubkatzen-Teams. VN-EMJ