Deshalb ist die Erwartungshaltung an Altach (noch) zu groß

Sport / 06.11.2023 • 16:55 Uhr
Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte. <span class="copyright">apa</span>
Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte. apa

Die fehlende Torausbeute nagt, dabei zeigte sich: Trifft Altach, wurde bislang nur ein Spiel verloren.

Altach Er weiß um die Herkulesaufgabe, die im Sommer auf ihn gewartet hat. Er ist sie mit akribischer Arbeit und wenig Understatement angegangen. „Es ist eine neue Mannschaft, die Geduld braucht und bei der nicht alles sofort funktionieren wird“, hatte Altachs Cheftrainer Joachim Standfest von Beginn an vor zu hohen Erwartungen gewarnt. Als Ziel hatte stets ausgegeben, sich in den Frühjahr hinein so schnell wie möglich aus dem Abstiegskampf verabschieden zu wollen. Dass vielfach die Erwartungshaltung schon davon galoppierte, gefiel dem 43-jährigen Steirer ganz und gar nicht. Grund dafür waren wohl die Auftritte des Teams.

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Es war ersichtlich, dass in der Kaderplanung vieles richtig gemacht wurde, dass die Spielerpersönlichkeiten gut zusammenpassen. Das widerspiegelte sich auf dem Spielfeld. Altach im Herbst 2023 zeigte Zusammenhalt, Kampfgeist und in vielen Phasen auch Spielwitz. Als dann nach neun Runden drei Siege bei drei Remis und drei Niederlagen zu Buche schlugen, waren die Antrittsworte von Standfest schnell vergessen, träumte so manch ein Fan gar von den Top Sechs. Spätestens nach der sechsten Niederlage (0:2) im siebten Spiel gegen einen der Topvereine – Salzburg, Sturm, LASK, Rapid und Austria Wien – zeigt sich, dass die Herangehensweise des Trainers die richtige war und ist. Denn die Mannschaft schafft es noch nicht, sich öfters für die gezeigten Leistungen zu belohnen. Ein Problem ist mit Sicherheit die bislang schwache Torausbeute von neun Treffern in 13 Spielen. Nur Schlusslicht Lustenau (5) steht diesbezüglich noch schlechter da.

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Spiele auf Augenhöhe warten

Sieben Partien blieb Altach ohne Torerfolg, in den restlichen Spielen bis zur Winterpause muss diese Bilanz korrigiert werden. Denn mit der WSG Tirol (A) und mit den Heimgegnern Klagenfurt und Lustenau warten vor dem Abschluss gegen Sturm drei Gegner auf Augenhöhe. Drei Spiele also, in denen sich die Mannschaft an den Resultaten messen lassen muss. Zumal sich zeigte: Trifft Altach, wurde nur eines von fünf Spielen (Sturm) verloren.