Handballteam fixiert Fahrplan vor EM 2024

Wien Exakt 66 Tage vor Beginn der Europameisterschaft hat Österreichs Handball-Männerteam den finalen Fahrplan vor der zehnten Teilnahme an einer Endrunde bei einem Großevent seit 2010 aufgenommen. Zwei Tage nach Weihnachten startet der letzte Teamlehrgang, am 29. Dezember testet man in Slovenj Gradec gegen Slowenien, und am 6. und 8. Jänner trifft man in Schwechat und Linz auf die Auswahl von Island. „Wir haben uns bewusst für spielstarke Topnationen entschieden. Slowenien und Island spielen beide einen sehr schnellen Handball und verfügen über individuell herausragende Spieler. Unsere Vorrundengruppe bei der EM-Endrunde ist hochkarätig besetzt, und deshalb war es für uns wichtig, dass wir schon in der Vorbereitung gegen absolute Spitzenteams testen können“, erklärt ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser.

Bei der nach den Europameisterschaften 2010 (9. Rang), 2014 (11.), 2018 (15.), 2020 (8.), 2022 (20.) sowie den Weltmeisterschaften 2011 (18.), 2015 (13.), 2019 (19.) und 2021 (21.) zehnten Endrunde bei einem Großevent trifft Österreich in der Vorrundengruppe B in Mannheim am 12. Jänner (18 Uhr) auf Rumänien und anschließend im Zwei-Tage-Rhythmus (jeweils 20.30 Uhr) auf Kroatien und Spanien. Um sich zum vierten Mal in der Geschichte für die Hauptrunde (Top 12) zu qualifizieren, ist ein Top-2-Rang in der Vorrunde notwendig.

Kadernennung bis 30. November

Bis zum 30. November muss ÖHB-Teamchef Ales Pajovic seinen 35-Mann-Kader bekanntgeben. Vor den beiden Länderspielen gegen Island erfolgt dann die Reduktion auf jene 18 Spieler, die am 10. Jänner nach Mannheim reisen werden. Bei den bisherigen fünf EM-Endrunden bestritt Österreich insgesamt 25 Spiele und erreichte dabei sieben Siege, zwei Remis und 16 Niederlagen. EM-Rekordteilnehmer und Torschütze (104 Treffer) ist Robert Weber.