SSV Schoren setzt im ÖHB-Cup das nächste Ausrufezeichen

Sport / 12.11.2023 • 21:04 Uhr
Nach Bruck/Trofaiach warfen Julia Dechant (Bild) und der SSV Schoren den nächsten WHA-Klub aus dem ÖHB-Cup.Paulitsch
Nach Bruck/Trofaiach warfen Julia Dechant (Bild) und der
SSV Schoren den nächsten WHA-Klub aus dem ÖHB-Cup.Paulitsch

26:17-Heimsieg gegen WHA-Klub Korneuburg. Titelvertiger Alpla HC Hard erfüllt die Pflicht.

Schwarzach Einen Monat nach dem 21:17-Erfolg gegen die Bruck/Trofaiach Füchse kann der SSV Dornbirn-Schoren im ÖHB-Cup-Achtelfinale das nächste Ausrufezeichen setzen. Der im Sommer nach 27 Jahren Handball-Oberhaus in die zweite Leistungsklasse abgestiegene Schulsportverein wirft mit einem 26:17-Erfolg gegen Korneuburg den nächsten WHA-Klub aus dem Bewerb. Neo-Sportchefin Sabine Kainrath: „Einfach genial, wie sich die junge Truppe erneut präsentiert hat. Sie haben sich der Herausforderung gestellt, haben das vorgegebene Konzept eingehalten und sich selbst belohnt. Jetzt hoffen wir auf etwas Glück bei der Auslosung am Dienstag und auf einen attraktiven Gegner.“

Zehn Minuten kein Gegentor

Vor rund 500 Zuschauern lieferten sich die aktuell die WHA-Challenge-League anführenden Gastgeberinnen und die auf Rang sechs in der WHA-Meisterliga stehenden Niederösterreicherinnen ein packendes Duell. Nach dem Blitzstart und der 5:0-Führung (6.) fand der Erstligist besser ins Spiel und konnte bis zur Pause auf 9:9 ausgleichen.

Nach Wiederbeginn setzte sich der Schulsportverein von 13:11 (39.) auf 18:11 (49.) ab und brachte in der verbleibenden Spielzeit die Führung ohne Probleme über die Bühne.

Erfolgreichste Werferinnen beim SSV Schoren waren Katarina Gladovic mit sechs, Julia Dechant mit fünf sowie Mercedez Pac mit vier Toren.

Nach der Pause abgesetzt

Bei den Männern ist das ursprünglich aus sechs Mannschaften bestehende Ländle-Starterfeld auf zwei Teams geschrumpft. Während Bregenz Handball aufgrund der Teilnahme am Europacup erst im Achtelfinale in den Cupbewerb einsteigt, hatte Cupholder Alpla HC Hard mehr Mühe als erwartet, um sich beim HLA-Challenge-Club Handball Tirol durchzusetzen. Die Tiroler lieferten den Roten Teufeln bis zum 20:20-Halbzeitstand einen aufopferungsvollen Kampf. Nach der Pause setzte sich dann aber die größere Routine und Klasse durch und der Titelverteidiger zog mit einem 40:31 ins Achtelfinale. Kapitän Dominik Schmid: „Eine Runde weiter, das ist alles, was zählt im Cup. Jeder hat seine Einsatzzeit bekommen und es haben sich viele in die Schützenliste eintragen können.“

Beste Werfer ausseiten der Harder waren Lennio Sgonc mit neun, Karolis Antanacicius mit sieben sowie Schmid und Luca Raschle mit je fünf Toren.

Nach dem 32:31-Auftakterfolg gegen Salzburg das erwartungsgemäße Aus kam für die Herren des HC Lustenau mit einer 25:51-Heimniederlage (Halbzeit 9:23) gegen HLA-Vertreter Schwaz. VN-JD

Katarina Gladovic erzielte sechs Tore gegen Korneuburg.Paulitsch
Katarina Gladovic erzielte sechs Tore gegen Korneuburg.Paulitsch