Niederlage trotz Rossi-Assist

In der Verlängerung erzielte Nylander den Siegtreffer für die Toronto Maple Leafs.
Stockholm Minnesota Wild ist in den Gastspielen der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL in Stockholm sieglos geblieben, hat aber zwei Punkte mitgenommen. Marco Rossi und Co. machten gegen die Toronto Maple Leafs im Finish einen Zwei-Tore-Rückstand wett, mussten sich aber mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben. Rossi bereitete den 1:0-Führungstreffer mit einem Pass auf Torschütze Jon Merrill vor. „Wir haben zwei von vier Punkten geholt, das ist das Positive. Aber man will das Spiel gewinnen“, erklärte Rossi nach der zweiten Minnesota-Partie der Global Series. „Das zweite und dritte Tor war ein bisschen dumm von uns. Dann haben wir ein gutes Comeback gemacht. Es ist wichtig, dass wir viel Moral gezeigt haben. Overtime ist 50:50. Aber wir sind auf der richtigen Spur“, resümierte der 22-Jährige.
18 Stunden nach der Niederlage gegen die Ottawa Senators (1:2 n. P.) gingen die Wild mit viel Energie ans Werk und waren zu Beginn das dominante Team. Wie schon am Vortag sorgte die Rossi-Linie mit den Flügelstürmern Kirill Kaprisow und Mats Zuccarello für die Führung (3.). Nach Pass des Vorarlberger Centers erzielte Verteidiger Jon Merrill seinen ersten Saisontreffer.
Die Maple Leafs hatten bei einem Lattenschuss von John Tavares Pech (5.), wurden Mitte des Startdrittels stärker und drehten durch Auston Matthews im Powerplay (13.) und Matthew Knies (19.) das Spiel noch vor der ersten Pause. Im Mitteldrittel ließ Minnesota drei Powerplays ungenutzt. „Es fehlt die letzte Effizienz“, meinte Rossi dazu.
Die richtigen Schritte
Nach zuletzt teils deftigen Pleiten mit vielen Gegentoren habe es in Stockholm „Schritte in die richtige Richtung“ gegeben, meinte Rossi. „Unterzahl war eine sehr große Schwäche, jetzt war es wirklich sehr gut. Der Start war auch oft katastrophal, das war auch besser. Wir müssen geduldig bleiben. Wenn wir zu Hause sind, schauen wir, dass wir dann Siege einfahren. Unser Ziel ist, 60 Minuten konstant zu spielen. Wenn wir das schaffen, haben wir sehr gute Chancen“, sagte der Vorarlberger.

EISHOCKEY
ICE Hockey League 2023/24
Pioneers Vor. – Olimpija Laibach 6:2 (2:0, 2:0, 2:2)
Feldkirch, Vorarlberghalle, 1739 Zuschauer, SR Piragic, Sternat, Puff, Zgonc
Torfolge: 14. 1:0 Owre, 14. 2:0 M. Pastujov, 24. 3:0 Maver, 28. 4:0 Owre (5:4-PP), 54. 4:1 Leskinen (5:4-PP), 55. 5:1 Owre, 57. 5:2 Pance (4:5-Unterzahl, 58. 6:2 van Nes (5:4-PP)
Bemer Pioneers Vorarlberg: Madlener; Petersson, Kirichenko, Payr, Bull, Korecky, Reinbacher, Zitz, Mußbacher; Van Nes, Owre, N. Pastujov, Maver, Lacroix, Metzler, Spannring, Lebeda, Macierzynksi, Maier, Wernicke, M. Pastujov
Fehervar AV – Asiago Hockey 10:2 (4:0, 5:0, 1:2)
HC Innsbruck – Graz 99ers 5:2 (1:1, 3:1, 1:0)
EC KAC – EC Salzburg 8:1 (3:0, 1:1, 4:0)
Black Wings Linz – Vienna Capitals 4:1 (1:0, 0:1, 3:0)
HC Pustertal Wölfe – EC VSV 4:3 (1:1, 1:1, 2:1)
Tabelle SP S N OS ON
1. Black Wings Linz 21 11 4 2 4 69:44 41
2. Fehervar AV 20 13 6 1 0 76:55 41
3. EC RB Salzburg 19 11 3 3 2 56:42 41
4. EC KAC 21 11 6 2 2 76:49 39
5. EC VSV 20 10 5 3 2 69:57 38
6. HC Pustertal 21 10 8 1 2 64:57 34
7. HC Innsbruck 19 7 6 3 3 51:50 30
8. HCB Südtirol 20 8 9 3 0 50:50 30
9. Pioneers Vorarlb. 20 8 9 1 2 65:53 28
10. Olimpija Laibach 21 6 11 2 2 55:65 24
11. Asiago Hockey 20 4 10 2 4 43:73 20
12. Vienna Capitals 20 3 12 3 2 48:77 17
13. Graz 99ers 20 1 14 2 3 29:69 10