Nach Heimsieg die Bonifikation in bare Münze verwandeln

Bregenz Handball spielt am Sonntag in Norwegen um den Achtelfinaleinzug im Europacup.
Bregenz Mit dem 33:29-Heimerfolg gegen Runar Sandjeford hat sich Bregenz Handball eine verheißungsvolle Ausgangsposition geschaffen. Nun gilt es, mit einer weiteren Topleistung am Sonntag (18 Uhr) in Norwegen den Einzug ins Achtelfinale des EHF European Cups zu fixieren und im 113. internationalen Bewerbspiel erstmals wieder seit der Saison 2010/11 in einem europäischen Vereinsbewerb zu „überwintern“. Coach Marko Tanaskovic: „Um den Bonus aus dem Hinspiel in bare Münzen zu verwandeln, müssen wir bereit sein, noch einmal sprichwörtlich über heiße Kohlen zu laufen. Ich erwarte wie im Heimspiel ein Duell auf Augenhöhe, in dem wenige Nuancen den Ausschlag geben werden.“
Um kommenden Februar (Spieltermine 11./12. bzw. 17./18.) dem erlesenen Kreis der 16 Teams im Achtelfinale anzugehören, kann sich Bregenz sogar eine Niederlage mit weniger als drei Toren Differenz erlauben. Sollte Sandefjord nach 60 Minuten vier Tore mehr als Bregenz auf dem Konto haben, käme es sofort zum Siebenmeterwerfen. „An dieses Szenario denke ich im Moment nicht“, so Tanaskovic.
Bei Sandefjord, das unter der Woche das Ligaheimspiel gegen Nachzügler Fjellhammer mit 38:31 für sich entschied, hofft man auf die Rückkehr des verletzten Goalies Frederik Fugelsang und von Spielmacher Kasper Sjursen Syversen. Respekt zollten die Norweger dem magischen Dreieck Matic Kotar, Tobias Wagner und Markus Mahr, die gemeinsam im Hinspiel 23 Tore warfen. „Dieses Trio müssen wir in den Griff bekommen“, war in der Pressemitteilung zu lesen.
Nachdem man in den vorangegangenen Runden gegen Mistra (Est) und Vilnius (Lit) beide Spiele in Bregenz aufgetragen hat, ist der Roadtrip nach Norwegen die erste Dienstreise auf der internationalen Bühne in dieser Saison. Via Zürich und Amsterdam geht es heute nach Sandjeford. Insgesamt zehn Fans werden die Festspielstädter begleiten und vor Ort anfeuern. VN-JD
„Wir werden alles geben, damit wir im Frühjahr noch im Europacup vertreten sind.“