In Overtime zum Turniersieg
Baumgartner schießt Österreichs Eishockey-Nationalteam gegen Polen zum Erfolg.
Klagenfurt Österreichs Eishockey-Nationalteam der Männer hat den Österreich Cup in Klagenfurt gewonnen. Die Auswahl von Trainer Roger Bader mit dem Vorarlberger Trio Simeon Schwinger, Ramon Schnetzer und Kilian Zündel bezwang im zweiten Spiel des Viernationenturniers A-WM-Aufsteiger Polen mit 1:0 nach Verlängerung. Das Goldtor dabei gelang Schweiz-Legionär Benjamin Baumgartner in der dritten Minute der Overtime. Am Vortag hatten die Österreicher Ungarn mit 3:0 besiegt.
„Es waren zwei harte Spiele, wir haben gekämpft und das Turnier gewonnen. Im Hinblick auf die WM ist das gut, das schweißt die Mannschaft zusammen“, meinte Baumgartner. Ein Leckerbissen sei die Partie aber nicht gewesen. „Schön war es nicht, aber wir haben hart gearbeitet. Zwei Spiele in 24 Stunden, das ist viel. Wir sind froh, es über die Runden gebracht zu haben“, berichtet Baumgartner.
Gute Woche
Teamchef Bader sprach von einem verdienten Erfolg gegen unangenehme Polen. „Ein Sieg nach 60 Minuten wäre verdient gewesen, aber wir haben uns in der Overtime belohnt. Es war das Spiel, das ich erwartet habe. Ich weiß, dass Polen eine unangenehm zu bespielende Mannschaft ist. Aber Spiele gegen solche Gegner sind wichtig für die Mannschaft, damit man lernt, solche Gegner und Situationen zu bewältigen“, meinte der Schweizer und zeigte sich von den Leistungen seines nicht topbesetzten Kaders angetan. „Wir hatten eine gute Woche, wir haben zweimal zu null gespielt.“ Platz drei ging an Italien, das mit 2:0 Ungarn bezwang.
„Wir hatten eine gute Woche, wir haben zweimal zu null gespielt beim Turnier.“