Ausrufezeichen von Rädler und Talentprobe von Niederwieser

Sport / 16.12.2023 • 17:35 Uhr
Ariane Rädler hatte nach ihrem siebten Platz in der Abfahrt gut lachen.<span class="copyright">Gepa</span>
Ariane Rädler hatte nach ihrem siebten Platz in der Abfahrt gut lachen.Gepa

Vorarlbergerinnen mit starken Läufen bei der Abfahrt in Val d‘Isere.

Val d‘Isere Beim ersten Stockerlplatz einer ÖSV-Abfahrerin im Ski-Wltcup seit über einem Jahr, die Steirerin Cornelia Hütter vor hinter den Schweizerinnen Jasmin Flury und Joana Hählen auf Platz drei, zigten auch zwei Vorarlbrgerinnen groß auf. Ariane Rädler fuhr in Val d‘Isere auf den hervorragenden siebten Rang, lag am Ende nur 92 Hunderstel hinter der Siegerin. Damit schaffte die Bregenzerin ihr bestes Abfahrtsresultat seit über zwei Jahren.

Starke Ländle-Athleten

Michelle Niederwieser in Aktion. <span class="copyright">Gepa</span>
Michelle Niederwieser in Aktion. Gepa

Dazu rundete die Hohenemserin Christine Scheyer den aus Ländle-Sicht starken Skitag in Frankreich mit dem 18. Platz ab. Den wohl größten Sprung in ihrer noch jungen Laufbahn machte Michelle Niederwieser. Die 24-jähirge Bucherin gelang in ihrem erst zweiten Rennen im Weltcup mit Platz 23 eine wahre Talentprobe und durfte sich über die ersten acht Weltcuppunkte freuen.
Die Drittplatzierte Hütter bestätigte in der zweiten Saisonabfahrt ihre starke Form, nachdem sie vergangenes Wochenende in St. Moritz als Vierte die Top drei nur knapp verpasst hatte. Auf der harten Piste in Val d‘Isere beendete die 31-Jährige nun die einjährige Durststrecke der rot-weiß-roten Abfahrerinnen, die zuletzt Anfang Dezember 2022 in Lake Louise mit den Rängen zwei (Nina Ortlieb) und drei (Hütter) den Sprung aufs Stockerl geschafft hatten. „Das war ein Adrenalinkick“, sagte die Steirerin nach dem Rennen.