ÖSV-Abfahrer bei Paris-Triumph enttäuschend

Gröden Wie schon öfters in der jüngeren Vergangenheit hat die Gröden-Abfahrt über die Originalstrecke Österreichs Ski-Asse kopfschüttelnd zurückgelassen. Mit Ausnahme von Marco Schwarz, der bei seiner erst zweiten Abfahrt hier Neunter wurde, schlüpften die ÖSV-Athleten beim Dolomiten-Klassiker ungewollt in Statistenrollen. „Wir kriegen durch die Bank oben im Flachstück zu viel“, erklärte Otmar Striedinger, der am Samstag auf dem 17. Platz landete. „Dieser Trieb geht dir dann ab.“ Die Erwartungen im österreichischen Lager waren schon nach der Sprint-Abfahrt am Donnerstag bescheiden, das Ergebnis passte dann tatsächlich dazu. Vincent Kriechmayr, am Freitag Super-G-Gewinner vor Daniel Hemetsberger, belegte den 14. Platz. Hemetsberger war 20., der nächstbeste Stefan Babinsky 32.
Der Sieg ging an Dominik Paris, es war der erste Heimsieg eines Südtirolers in der Abfahrt von Gröden seit 1977.