Zweite Ränge in Whistler

Jonas Müller, das Team und Thomas Steu kommen aufs Podest.
Whistler „Wir sind in Lake Placid fulminant in die Saison eingestiegen, haben den Schwung gut nach Whistler mitgenommen und auch hier mit drei zweiten Plätzen anschreiben können“, freute sich ÖRV-Cheftrainer Christian Eigler nach dem zweiten Saison-Stopp des Rodelweltcups in Whistler (Kanada). Die österreichischen Rodler bestätigten mit drei zweiten Rängen auf der Olympiabahn von 2010 ihren derzeitigen Status als Nummer zwei hinter den überlegenen Deutschen. Für alle Podiumsplatzierungen zeigten sich die Vorarlberger Aushängeschilder zumindest mitverantwortlich.
Bei den Herren landete Jonas Müller wie schon in Lake Placid hinter Max Langenhan auf dem zweiten Rang. Der Rückstand auf den Weltcupführenden aus Deutschland war mit 0,255 Sekunden zwar beachtlich, doch Müller selbst hatte auf den Dritten Kristers Aparjods wiederum mehr als zwei Zehntelsekunden Vorsprung. „Zweites Wochenende, zweiter Podiumsplatz, ich bin mega happy über meinen Saisonstart! Ich bin mit der Leistung in beiden Läufen sehr zufrieden, Max Langenhan war zwar wieder nicht zu schlagen, wir sind ihm aber näher gekommen, haben den Rückstand fast halbiert,“ freute sich der 26-jährige amtierende Weltmeister. In der abschließenden Team-Staffel legte Müller gemeinsam mit Madleine Egle und den Doppelsitzern nach und erreichte erneut hinter den Deutschen den zweiten Rang.
Vorfreude auf Heim-EM
Knapp fiel die Entscheidung im Doppelsitzer-Bewerb aus. Das neuformierte Duo Thomas Steu und Wolfgang Kindl holte sich bereits den dritten zweiten Rang dieser Saison und übernahm damit die Weltcupführung. In Whistler waren nur die deutschen Routiniers Tobias Wendl/Tobias Arlt schneller als das der Bludenzer Steu und sein Tiroler Partner Kindl. „Drittes Podest, zum dritten Mal auf Platz zwei, die Leistung ist am Punkt, wir arbeiten richtig gut, die Stimmung passt auch. So kann es gerne weitergehen“, sagte Steu. Yannick Müller und Armin Frauscher mussten sich mit dem fünften Rang zufrieden geben. „Das Ergebnis bei den Herren ist absolut positiv. Jonas ist super drauf, er hat sich in beiden Läufen wieder tadellos verkauft, generell ist das gesamte Mannschaftsergebnis sehr erfreulich. Auch mit der Leistung der Doppelsitzer bin ich sehr zufrieden. Thomas und Wolfi sind weiterhin sensationell unterwegs, aber auch Yannick und Armin haben sich gut präsentiert“, zog Eigler ein mehr als positives Resümee der beiden Weltcupwochenenden in Nordamerika. Nach der Weihnachtspause geht es für die Rodler am 6./7. Jänner weiter in Winterberg, bevor eine Woche später die Heimeuropameisterschaft in Innsbruck-Igls auf dem Programm steht. VN-EMJ