Für Quali-Dominator Mathias Graf lief es in den Rennen nicht rund

Innichen Österreichs Asse sind beim Ski-Cross-Weltcup in Innichen ohne Podestplatz geblieben. Am Freitag schafften es bei den Männern zwar fünf ÖSV-Läufer ins Viertelfinale, doch nur Johannes Rohrweck und Robert Winkler kamen ins Halbfinale. Beide scheiterten und traten im kleinen Finale gegeneinander an: Rohrweck landete in der Endabrechung auf Platz sechs, Winkler wurde Achter. Die Siege gingen in Südtirol an Terence Tchiknavorian (FRA) bzw. erstmals Sixtine Cousin (SUI).
Der zweifache Qualifikationssieger Mathias Graf wurde nach Platz fünf am Vortag Neunter, unmittelbar vor Johannes Aujesky. Adam Kappacher (Sturz im Viertelfinale) wurde 15., Tristan Takats, der Sieger von Val Thorens, 17. Für den 27-jährigen Graf, der während der Tage im Südtirol einmal mehr unter Beweis gestellt hatte, dass er im Startsegment kaum zu schlagen ist, damit eine ernüchternde Bilanz. Auch wenn der Dornbirner durchaus positive Aspekte („Meine Leistungen in der Quali und auch meine Startzeiten sind konstant gut“) mitnehmen kann.
Allerdings zeigte es sich einmal mehr, dass die ÖSV-Asse Probleme bei nassem und weichem Untergrund haben. Für Graf gilt es jetzt, in den kommenden Tagen die Batterien zu Hause aufzuladen. „Ich war am 1. Dezember letztmals zu Hause“, erzählt er, zudem zwicke der Rücken und das Knie nach dem intensiven Programm im Dezember. Doch ganz lassen kann er das Training nicht, so hat er doch für den 26. Dezember seine Rückkehr auf die Skier geplant.
Bei den Frauen war die einzige Österreicherin, Katrin Ofner, als Letzte ihres Viertelfinalheats ausgeschieden und wurde 13. Der nächste Weltcup geht am 20./21. Jänner in Nakiska in Kanada in Szene.
„Mehr kann ich nicht machen, als als Erster aus dem Starthaus zu kommen.“