Schwerer Patzer kostete Liensberger Podestplatz

Sport / 22.12.2023 • 18:58 Uhr

Dafür überzeugten zwei andere Katharinas bei „Jingle Bell Rock“ in Courchevel.

Courchevel Prächtig aufgelegt hat sich Österreichs Slalomteam der Frauen in die kurze Weihnachtspause verabschiedet. Platz drei und vier durch Katharina Truppe und Katharina Gallhuber, dazu Halbzeit-Rang drei durch Katharina Liensberger ließen den neuen Technik-Trainer Klaus Mayrhofer beim Nachtslalom von Courchevel gar „Jingle Bell Rock“ vor laufender Kamera trällern.

Die „Wichtelwette, wenn eine aufs Podium kommt“, wie der ÖSV-Trainer nach dem musikalischen Schmankerl erklärte, war damit eingelöst. Seine Athletinnen hatten ihren Teil der Abmachung davor bei schwierigen Pistenverhältnissen erledigt. Man habe die knapp vierwöchige Slalompause gut genutzt, betonte Mayrhofer. „Die Mädels sind schwer motiviert, wollen weiterkommen und haben sich wirklich reingetigert.“

Zwar brachte sich Liensberger (18.) am Donnerstag durch einen schweren Patzer selbst um ihr zweites Saisonpodest. Mit Truppe und Gallhuber zeigen aber plötzlich zwei weitere Aktien neben der Teamleaderin wieder nach oben. Angetrieben von einem „riesengroßen Schub an Selbstvertrauen“ (Gallhuber) können die ÖSV-Frauen demnächst in Lienz vorfahren. In Osttirol stehen ein Riesentorlauf (28.) und ein Slalom (29. Dezember) auf dem Programm. „Das Team harmoniert, es passt. Es ist Lockerheit dabei, aber auch Ernst. Es macht Spaß, das war nicht immer so“, erinnerte Truppe an die frostige Stimmung in der Vorsaison.

„Ich nähere mich der Weltspitze, natürlich ist der Rückstand riesig zur Mika und zur Petra.“