EHC lässt wieder Punkte liegen

Der EHC verliert zu Hause gegen Sterzing trotz Aufholjagd.
Lustenau Knappe 4:5-Niederlage für den EHC Lustenau im letzten Heimspiel des Grunddurchgangs. Trotz einer tollen Aufholjagd lassen die Eislöwen zu Hause wieder wichtige Zähler im Kampf um die Bonuspunkte für die Qualifikationsrunde liegen. Daran konnte auch die finnische Neuverpflichtung Ville-Pekka Pietila trotz seines ersten Scorers im Trikot der Lustenauer nichts ändern.
Die Gäste aus dem Wipptal, die weiterhin um einen Platz unter den besten Sechs kämpfen, bestimmten von Beginn an das Spiel und setzten den EHC unter Druck. In der 7. Minute dann die verdiente Führung durch Fabian Gschliesser. Nur fünf Minuten später erhöhte James Livingston auf 0:2. Die Eislöwen hingegen blieben im ersten Drittel völlig ungefährlich und waren mit einem 0:2-Rückstand nach 20 Minuten noch gut bedient.
In der Drittelpause stellte EHC-Trainer Philipp Winzig um und ließ Ville-Pekka Pietila nun in der ersten Linie stürmen. Doch bevor dieser mit seiner Vorlage für Max Wennlund für seinen ersten Scorerpunkt zum 1:3 sorgen konnte (33.), hatten die Gäste bereits die Führung weiter ausgebaut (25.). Der nächste Dämpfer für die Lustenauer ließ nicht lange auf sich warten. Die Wipptaler bauten ihre Führung in Unterzahl wieder auf drei Tore aus. Davon zeigten sich die Eislöwen aber unbeeindruckt und konnten durch Stefan Hrdina kurz vor der Pausensirene auf 2:4 verkürzen (38.).
Im letzten Spielabschnitt zeigten die Gastgeber viel Moral, warfen noch einmal alles nach vorne und kamen zu Chancen im Minutentakt. Nach einem tollen Solo von Frederik Alasaari konnten die Gastgeber auf 3:4 verkürzen und zehn Minuten später sogar den 4:4-Ausgleich bejubeln. Danach wogte das Spiel hin und her mit dem glücklicheren, aber alles in allem verdienten Ende für die Gäste. Für den EHC geht es weiter Schlag auf Schlag, schon in zwei Tagen gastieren die Eislöwen in Cortina im letzten Spiel des Grunddurchgangs. Für beide Mannschaften geht es noch um viel, die Lustenauer könnten mit einem Sieg theoretisch drei Plätze nach oben klettern. Cortina wird den Stickern aber keinen Zentimeter auf dem Eis schenken, da es für die Italiener noch um die direkte Teilnahme am Play-off geht. OP