Der Moment, wenn alle das Rennfieber packt

So fiebert Tourismusdirektor Hermann Fercher beim Start mit.
Lech Wenn am Samstag um 9 Uhr die ersten Skifahrer auf die Strecke geschickt werden, dann fiebert einer besonders mit: Hermann Fercher, Direktor und CEO der Lech Zürs Tourismus GmbH sowie Mitglied des OK-Teams für „Der Weiße Ring – das Rennen“. Der gebürtige Kitzbühler liebt den Moment, „die Stunde vor dem Start, wenn du das prickeln spürst, wenn alle wie Rennpferde mit den Hufen scharren, bevor sie losgelassen werden.“
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„Ich mag das Prickeln, wenn vor dem Start alle wie die Rennpferde mit den Hufen scharren.“
Hernmann Fercher über das Startprozedere
Als Kind durfte er das bei den Weltcuprennen in Kitzbühel miterleben und aufsagen, nun ist es „part of the game“ beim aus seiner Sicht weltweit besten Publikums-Skiveranstaltung in dieser Größenordnung. „Die Länge des Rennens, die Strecke, natürlich auch die Größe der Veranstaltung – all das ist Jahr für Jahr ein Kick. Nicht zu vergessen ist natürlich auch der wirtschaftliche Faktor. Für die Region Zürs-Lech ist der Weiße Ring eine wichtige Wertschöpfung.“

Doch zurück zum Starptrozedere, das den Tiroler, der seit dem Winter 2010/11 in Lech arbeitet und seither erst drei Stornierungen erlebt hat, immer wieder neu fasziniert. Auch wenn die Startordnung – zwei Teilnehmer:innen starten gleichzeitig – eine andere ist, die Atmosphäre am Startplatz auf dem Rüfikopf ist und bleibt eine besondere. Die neu geltenden Sicherheitsvorkehrungen begrüßt Fercher, zumal er sich noch gut daran erinnern kann, wie „1983 in Kitzbühel noch eine Holztribüne im Ziel stand, es noch keine Kunstschneeproduktion gab und Toni Sailer als Rennchef agierte“.
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Doch die Zeiten, so Fercher, haben sich verändert. Deshalb sei auch bei Rennen auf der legendären Arlberg-Skiroute das Thema Sicherheit an erster Stelle. Deshalb seien vor Jahren die Orginal-Weltcup-Rennanzüge verboten worden, deshalb sei auch die Zeitnehmung beim Brückenschuss hin zum Seekopflift aus der Wertung genommen worden. Speziell für die Lifte gebe es nun neu ebenfalls eine Zeitschleuse. Die Botschaft ist ihm wichtig, dass seitens des Veranstalters alles unternommen wird, „damit am Ende alle heil ins Ziel kommen“. „Wir sind uns einfach dieser riesigen Verantwortung bewusst“, schließt Fercher.